Eigentlich wollte ich etwas anderes schreiben, aber da war es schon wieder… der nervige Lärm des Presslufthammers.

2 Häuser weiter wird gerade der Stellplatz neu gemacht. Dazu wurde erst die alte Asphaltdecke mit dem Presslufthammer aufgebrochen und entfernt. Ich dachte, das wäre es und ich habe keine Ahnung, was die Arbeiter jetzt noch treiben. Aber es macht Lärm. Einen Höllenlärm und ich hoffe, dass es nicht wieder über eine Woche dauert, bis Ruhe ist.

Und so saß ich am Schreibtisch, zugegeben leicht genervt, und versuchte mich, mit Atemübungen und Lemongrass im Diffuser wieder in eine etwas entspanntere Stimmung zu bringen, um mit meinen Projekten weiterzukommen.

Ich weiß noch, früher hätte ich etwas anders reagiert. Ich wäre deutlich genervter gewesen, hätte mich darüber aufgeregt, dass man noch nicht einmal um 9 Uhr morgens in Ruhe arbeiten kann und hätte ziemlich viel Energie darauf verschwendet, mich über etwas zu ärgern, was ich nun einmal nicht ändern kann.

Die absolute buddhistische Ruhe habe ich trotz meines Vipassana-Ausflugs noch nicht wirklich verinnerlicht, aber das ist auch ok. Was ich jedoch im Laufe der Jahre gut gelernt habe ist, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Gut, ich bin auch nur ein Mensch und manchmal klappt es nicht zu 100 Prozent, aber es ist schon deutlich besser und ich lebe damit auch wesentlich entspannter.

Seien wir mal ehrlich… was würde es bringen, wenn ich mir die Jacke überwerfen, wutentbrannt rausstürmen und die Arbeiter anpflaumen würde? Nichts. Die Jungs würden weiter ihren Job machen, denn sie haben einen Auftrag. Der Nachbar wäre wahrscheinlich irritiert bis verständnislos und ich würde mich zum kompletten Narren machen. Ändern würde sich nichts, außer dass ich wahrscheinlich noch mehr auf 180 wäre und wie ein Rohrspatz schimpfend.

Alternativen gibt es einige:
Ich könnte die Zeit für einen Spaziergang und damit eine Pause nutzen. Das habe ich bei den letzten Lärmattacken gemacht und es war nur bedingt erfolgreich. Der Lärm war auch im Wald zu hören und immer noch da, als ich gekommen bin. Aber ich hatte mich bewegt, war an der frischen Luft, also definitiv ein Teilerfolg.

Ohrstöpsel sind eine pragmatische Möglichkeit, den Lärm auszuschalten. Das ist für mich ok, wenn ich schlafen will, aber diese Dämpfung taugt mir nicht beim Arbeiten. Außerdem will ich hören, was die Kater wieder anstellen und ja, ich höre es, wenn sie auf die Küchenzeile springen, auf der sie nichts verloren haben.

Manche lieben es, mit Musik zu arbeiten. Wie du dir denken kannst, habe ich es lieber ruhig.

Ich kann es auch akzeptieren und mich entscheiden, mich nicht darüber zu ärgern. Ich kann also meine innere Haltung zu dem Thema verändern, weil es ein Umstand ist, den ich nicht ändern kann.

Das bedeutet nicht, dass ich alles widerspruchslos hinnehme und in Apathie versinke, weil ich ja eh nichts machen kann. Das stimmt nämlich häufig nicht.

Was kannst du wirklich ändern?

Ich überlege mir, wie und wo ich meine Energie sinnvoll einsetzen kann, um etwas zu verändern. Und ja, manche Dinge kann ich eben nicht ändern und das ist der Punkt, wo ich akzeptiere, hinnehme und meine Einstellung dazu ändere.
Was kann ich aus dieser Situation lernen? Was kann ich für mich mitnehmen? Wie kann ich meinen Blick darauf verändern?

Diese Überlegungen benötigen ebenfalls Energie, aber du bist dann in Richtung einer Lösung und nicht in Richtung des Problems unterwegs.

Und eben weil die Lösungsfindung Energie benötigt, solltest du sie nicht für Dinge verplempern, die irrelevant sind. Dich über den Stau aufzuregen ist ein Beispiel. Oder über die Zugverspätung. Du kannst daraus für die Zukunft lernen und in der aktuellen Zeit das Beste daraus machen. Hörbücher oder ein Ebook-Reader sind da super Möglichkeiten. Da kannst du die Zeit sinnvoll nutzen.

Was du immer ändern kannst ist deine Einstellung zu den Dingen, die dir passieren.

Du kannst mit dem Schicksal hadern und dich ständig fragen, warum es dir diese Steine vom Umfang des Mt. Everest in den Weg legt. Aber seien wir einmal ehrlich. Die Frage, warum dir das passiert, was dir gerade passiert, bringt meist nichts. Ja, manchmal findest du den Grund. Wenn du daraus lernen kannst, super, Jackpot, alles richtig gemacht. Aber meist endet diese Frage in einer endlosen Jammerschleife. Jammern und heulen ist mal ok. Mal. Nicht dauernd.

Aber egal, was dir passiert, du kannst die Einstellung zu deiner Situation ändern. Glaube mir, ich weiß, von was ich spreche. Mich aufzurappeln, als ich eine fiese Diagnose bekommen habe, war nicht leicht, aber ging.

Verschwende nicht zu viel Energie, dich geistig im Kreis zu drehen, sondern schaue nach der Ausfahrt bei deinem mentalen Kreisverkehr.

Für dein Business gilt das übrigens genauso

Da gibt es die Momente, in denen du einfach machtlos bist: Wenn mitten im Webinar die Leitung zusammenbricht und ein neues Einwählen nicht klappt. Wenn dein Computer abstürzt und du die letzte Fassung noch nicht gesichert hast. Wenn dein Hoster eine Störung hat. Wenn ein Kunde im letzten Moment abspringt oder dein Kooperationspartner einen Rückzug macht.

Natürlich kannst du beim letzten Beispiel versuchen, das Ruder noch umzureissen, aber seien wir ehrlich: wenn jemand abspringt und es nicht nur ein nachvollziehbares Verschieben ist, willst du dann wirklich mit diesem Menschen zusammenarbeiten? Ich nicht. Dann ist es nicht mein Wunschkunde oder mein Wunschpartner und ich kann meine Energie darauf verwenden, mit den Menschen zusammenzuarbeiten, mit denen es Freude macht.

Und was die Technik angeht, nunja…. Dass die streikt, das passiert jedem. Ich hatte schon diverse Ausfälle und habe dann eben das Webinar aufgenommen und als Aufzeichnung zur Verfügung gestellt. Bei meinen spiegelverkehrten Folien habe ich zufällig recht schnell die Einstellung gefunden, damit es wieder passt. Da hilft nur eines, durchatmen und weitermachen.

Mach dir da keinen Kopf, was andere denken mögen. Im Zweifel liegst du da nämlich daneben.

Wenn ich dir also eine Antwort auf meine Eingangsfrage geben soll, ob alles eine Frage der Einstellung ist, dann kommt von mir ein Ja.

Wenn du eine positive Einstellung zu deinem Leben und deinen Problemen aka Lernchancen gewinnen kannst, wird dein Leben leichter. Das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber es wird immer besser.

Der erste Schritt ist, dass es dir bewusst wird. Der zweite, dass du dir ein geistiges Stopp-Schild hochhältst und anfängst nachzudenken, was du daraus mitnehmen und wie du aus der Situation kommen kannst.

Wenn du mehr Inspiration haben willst, dann melde dich doch für ein kostenloses Gespräch mit mir.

Denke daran, alles beginnt in dir.

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Ivana