Bald starten wieder die Raunächte und da ist es schon eine liebgewonnene Tradition, mit Karten zu orakeln.

Ich ziehe dafür an den zwölf Tagen jeden Tag eine Karte für einen Monat des kommenden Jahres. Die erste Karte steht für den Januar, die zweite für Februar und so weiter.
Traditionell nehme ich Tarot-Karten, aber du kannst jedes Kartendeck nehmen. Ich habe es im letzten Jahr immer mit einer Karte aus einem anderen Deck ergänzt und das gab wirklich spannende Kombinationen und Aussagen

Ich schreibe mir auf, was mir als erstes dazu einfällt, welche Gedanken, welche Gefühle kommen hoch. Ich betrachte die Karte ein wenig länger und lasse mir von ihr ihre Geschichte erzählen, mir Impulse zum jeweiligen Monat geben.
Das schreibe ich mein Raunachtstagebuch und, ganz wichtig, auch mit der Hand. Das hat eine ganz andere Energie als es zu tippen. Ich verbinde mich so auf eine ganz andere Weise als mit dem PC. Am liebsten schreibe ich mit einem Füller, ganz klassisch.
Im folgenden Jahr vergleiche ich immer am Ende des jeweiligen Monats, was ich orakelt habe. Dabei kommen tatsächlich ganz erstaunliche Punkte zu Tage.

Im letzten Jahr haben unglaublich viele Menschen in meiner Raunachtsfacebook-Gruppe ihre Karten gezeigt und wir alle waren von der Vielfalt begeistert. Viele, auch ich, konnten wirklich nicht widerstehen und haben uns noch etliche Decks gekauft. Da kam bei mir wieder die Sammlerin durch.

Ich möchte dir als Anregung einige meiner Lieblingsdecks heute vorstellen, denn alle dir zu zeigen würde hier den Rahmen sprengen:

1. Der Klassiker: Rider Waite Tarot

Mit dem Klassiker Rider Waite arbeite ich viel, sowohl mit meinen Klientinnen bei den Kraftreisen als auch für mich selbst, wenn ich mal ein wenig Inspiration brauche, wenn ich feststecke.

Ich nutze die Karten, egal welches Deck, meist eben nicht zum Orakeln, aber in den Raunächten mache ich eine Ausnahme. Andere gute Zeitpunkte zum Orakeln sind übrigens generell die Jahresfeste.

Für Anfänger und Fortgeschrittene ist das Deck einfach bestens geeignet und es gibt eine Unmenge an Literatur zu diesem Deck. Für den Start daher ideal, auch wenn ich dafür plädiere, dass du auch mit deinen eigenen Bildern, Ideen und Assoziationen arbeitest, bevor du Deutungen auswendig lernst.

Tarot intuitiv

 

2. Wunderschön und mystisch: Das Shadowscapes Tarot

Das Shadowscapes Tarot habe ich dieses Jahr entdeckt und mich gleich verliebt.

Es ist wunderschön, ohne kitschig zu sein und hat etwas elfenhaftes für mich. Die Karten sind unglaublich detailreich und toll gezeichnet, so dass ich mich immer wieder in der Betrachtung verlieren kann.

Als erstes Deck würde ich es daher nicht empfehlen, denn dafür ist es für mein Empfinden nicht klar genug, sondern eher komplex. Aber zum Eintauchen und Meditieren ist es toll.

Beim Deck ist ein Begleitbuch dabei und ist mittlerweile auch auf Deutsch erhältlich.

 

3. Verspielt und immer mit Katze: Everyday Witch Tarot

Das Everyday Witch Tarot begeistert mich als Dosenöffner von zwei Katzen durch die liebevollen Zeichnungen und die immer präsenten Katzen, wie es sich eben für Hexen gehört. Ich glaube nur auf zwei Karten fehlen sie.

Die Karten lehnen sich stark an das Rider Waite an, sind aber deutlich positiver und verspielter. Das mag manche Puristen stören, ich finde es wunderbar erfrischend.

Auch das dazugehörende Begleitbuch hebt sich von anderen Deutungsbüchern ab, denn es geht auch eher in die Coaching-Richtung und gibt gute Denkanstöße.

Leider kommst du auch hier ohne Englisch-Kenntnisse nicht weit, aber es ist recht einfach geschrieben.

 

4. Einfühlsam und weiblich: Mythical Goddess Tarot

Das letzte Tarot, das ich dir vorstelle, ist auch ein englisches, das Mythical Goddess Tarot* von Katherine Skaggs.

Es weicht vom Klassiker ab, denn manche Karten werden ein wenig freier interpretiert und es gibt nur Frauen, also keinen Buben, keinen Ritter und keinen König, sondern das Kind, das Mädchen und die Alte. Auch der Herrscher wird durch Power ersetzt, die Lilith verkörpert.

Doch auch hier führt dich ein Begleitbuch durch die Karten, gerade wenn du die Göttinnen, die die Große Arkana verkörpern, noch nicht kennst.

Du kannst das Deck bei Katherine selbst bestellen oder auf der amerikanischen Seite von Amazon. Der Unterschied liegt deutlich in den Portokosten.

 

5. Göttlich und kraftvoll: Göttinnengeflüster

Ich liebe es, mich auch mit der Göttinnenkraft zu verbinden und liebe das Göttinnengeflüster, das inzwischen neu aufgelegt wurde.

Diese Karten waren die Grundlage für meine Meditationsreihe mit 21 Göttinnen, die ich dieses Jahr veranstaltet habe.

Ich ziehe selbst jedes Jahr eine Göttin, deren Kraft mich in den 12 Monaten begleiten soll. Natürlich kannst du auch jeden Monat eine Göttin ziehen oder jede Woche oder jeden Tag.

 

6. Zart und poetisch: Love & Shine

Wunderschöne Impulse schenkt Sandra*, die inzwischen bereits drei Kartendecks veröffentlicht hat.

Sie sind liebevoll gezeichnet, ganz zart und poetisch. Du kannst auch hier wunderbar in die Farben, Symbole und deine eigene Intuition eintauchen.

Jede Karte hat ein Motto und ein, zwei Sätze, die dich inspirieren.

Ich ziehe sie gern als Tages- oder Monatskarte.

 

7. Liebevoll mit indischem Touch: Seeds of Shakti

Die Karten von Sharron* habe ich bei Instagram entdeckt und sie haben mich mit ihrem indischen Touch gleich angesprochen.

Auch sie sind unverwechselbar gezeichnet, recht klar und ohne große Schnörkel.

Sie haben jeweils ein Motto und einen Satz, der dich zum Nachdenken anregt. Schau einfach einmal, wie dieser Impuls dich in deinem Alltag beeinflusst.

Zu den Karten gibt es auch ein Begleit-PDF, das du sofort bei der Bestellung online erhältst.

Sharron versendet aus Kanada, daher sei bitte geduldig, wenn du die Karten bestellst. Bei mir hat es ca, 3,5 Monate gedauert, bis sie angekommen sind.

Und jetzt Du: Hast du auch eine Orakeltradition und/oder ein Lieblingsdeck? Erzähl doch ein wenig in den Kommentaren, ich freue mich über weitere Anregungen.

*Mit dem Klickt auf die Links kommst du zu den jeweiligen Verkaufsseiten (Werbung)

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Ivana