Viele, die mit Tarot anfangen, beginnen damit, die Bedeutungen der 78 Karten auswendig zu lernen und das kann meiner Erfahrung nach schnell zu einer Überforderung führen. In dieser Episode zeige ich dir 7 andere Strategien, um dich den Karten zu nähern und Tarot auf eine andere Weise zu lernen.

Transskript der Episode

Als ich vor mehr als 30 Jahren mit Tarot angefangen habe, da gab es kein Internet, natürlich auch kein YouTube, kein Facebook, keine Podcasts, keine Websites. Da gab es nur Bücher und natürlich habe ich angefangen, Bücher zu lesen, um mir die Karten zu erschließen.

Das war die einzige Strategie, die ich damals kannte und deshalb habe ich sie auch angewendet. Aber es war nicht unbedingt die beste Strategie. Heute hast du natürlich viel, viel mehr Möglichkeiten, indem du zum Beispiel auch diesen Podcast hörst. Aber damals, vor 30 Jahren, habe ich die Bücher gewälzt, habe versucht, die Bedeutungen anhand der Bücher auswendig zu lernen. Als es daran ging, die ersten Legungen zu machen, schwebten nur noch Fragezeichen über meinem Kopf, denn in den Büchern stand, wie die Karte in Bezug auf Geld, Job, Liebe, allgemein, Spiritualität zu lesen ist. Aber wenn du dann zum Beispiel das Keltische Kreuz oder das kleine Kreuz legst und die Position hat nicht direkt was mit diesen ganzen Themen zu tun, dann habe ich mich gefragt: „Wie soll ich zum Henker diese Karte jetzt deuten?“ Ich war einfach überfordert. Ich habe noch mehr Bücher gelesen, weil ich gedacht habe: „Okay, irgendwo finde ich die Lösung“, aber das hat nur noch zur Verwirrung beigetragen, weil sich die Autoren auch teilweise widersprochen haben.

Also landeten die Karten immer wieder in der Schublade. Ich habe sie zwar immer wieder rausgezogen, immer mal wieder einen Versuch gestartet, aber ich bin ehrlich gesagt nicht wirklich weitergekommen. Und auf die Idee, mich da irgendwie intuitiv zu nähern und meiner eigenen Intuition zu folgen, meine eigenen Deutungen auch aufzuschreiben, auf diese Idee bin ich nicht gekommen, weil ich gedacht habe: „Boah, so viele schlaue Leute haben sich schon so viele Gedanken gemacht und das, was die in den Büchern schreiben, muss natürlich richtig sein.“

Wenn dir das so ähnlich geht, willkommen im Club. Du siehst, du bist nicht allein mit dem Thema.

Ich möchte dir in der heutigen Episode ein paar Strategien verraten, wie du dich auf eine andere Weise den Tarotkarten nähern kannst, sie für dich als Weg zu dir selber zu nutzen.

Strategie 1: Fühle die Karte

Nimm eine Karte und es ist dabei völlig egal, welches Deck das ist, welche Karte das ist. Schnapp dir irgendeinen Deck, zieh eine Karte Karte und betrachte das Bild.

Was spürst du, wenn du diese Karte anschaust? Kommen da vielleicht irgendwelche körperlichen Reaktionen hoch? Ein Kribbeln, Gänsehaut, ein irritiertes Gefühl? Was spürst du? Was fühlst du? Wie reagiert dein Körper auf diese Karte?

Dann betrachte mal das Bild genauer: Welche Details fallen dir ins Auge? Welche Farben? Welche Symbole? Welche Landschaften? Was bedeuten diese Farben und diese Symbole für dich? Was bedeutet für dich eine Wolke, eine Burg? Was bedeutet für dich die Farbe gelb oder grün oder rot?

Schreib das einfach mal auf und zieh jeden Tag eine Karte und notiere deine eigenen intuitiven Reaktionen.

In meinem Tarot Journal gibt es genug Platz, um deine eigenen Sichtweisen zu den Karten, Symbolen, Farben etc. zu notieren.

Strategie 2: Benutze Tarot als dein visuelles Tagebuch

Blättere durch die Karten und finde heraus, welche Karte von deinem heutigen Tag erzählt. Welche Karte entspricht einem Tarot-Moment, den du an diesem Tag hattest?

Beispiel: Du hast heute was gespendet oder was verschenkt. Das könnte die Sechs der Münzen sein.

Du hast eine langweilige Routineaufgabe erledigt, zum Beispiel Buchhaltung oder Bügeln oder Staubsaugen. Du hast es einfach getan, statt mit dir drüber zu diskutieren, was du stattdessen vielleicht Besseres machen könntest, statt das Ganze aufzuschieben.

Du hast den Popo zusammengekniffen und es erledigt. Das ist der Ritter der Münzen.

Schau einfach, welche Karte deinen Tag widerspiegelt.

So kannst du das auch mit Monaten machen oder mit Jahren oder mit bestimmten Lebensereignissen.

Du kannst natürlich auch zurückschauen: Welche Karte steht für vergangene Ereignisse? Erinnere dich daran, wie du dich gefühlt hast. Erkennst du das vielleicht in der Karte wieder?

Mach das Ganze auch für die Zukunft. Visualisiere deine Zukunft und überlege dir, welche Karte repräsentiert dein Ziel. Wenn dir spontan keine Karte einfällt, konzentriere dich einfach auf dein Ziel, auf das, was du erreichen möchtest und ziehe intuitiv eine Karte. Versuche dann einen Bezug zwischen der Karte und deinem Ziel herzustellen.

Das mag vielleicht manchmal eine kleine Herausforderung sein, wenn der Bezug nicht so auf Anhieb sichtbar ist, aber probier’s mal und sei da auch ruhig kreativ.

Du kannst auch Tarotkarten für emotionale Klarheit ziehen. Ziehe eine Karte um ein Gefühl besser zu verstehen, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Welche Karte spiegelt dein inneres Gefühl, das du in dem Moment gerade hast, wieder? Und auch hier gilt: Wenn dir spontan keine Karte einfällt, zieh intuitiv eine und versuch dann, da eine Beziehung herzustellen.

Strategie 3: Erlebe Tarot mit deinen Sinnen

Musik ist da ein hervorragender Weg. Du kannst dir überlegen, welcher Song passt zu der gezogenen Karte.

„Don’t Stop Me Now“ von Queen könnte für den Wagen stehen. Da ist Bewegung drin, da ist Zielstrebigkeit drin, da ist der Wille drin, Hindernisse zu überwinden.

„Don’t Stop Me Now“ ist ein kraftvoller Song und schon allein der Titel „Stopp mich nicht, halte mich nicht auf“, da geht es voran, da ist Drive drin.

Von U2 der Song „I „I still haven’t found what I’m looking for, könnte der Eremit sein. Der Eremit steht für die innere Suche und für Selbstreflexion und der Song von U2 beschreibt die ewige Suche nach der Erfüllung und Wahrheit.

Der Tod, „The Show Must Go On“ von Queen. Der Tod im Tarot bezeichnet nicht immer den tatsächlichen, den physischen Tod, sondern das Ende einer Phase, den Abschied, die Trauer, die damit einhergeht. Aber wenn du dir zum Beispiel den Tod im Rider Waite Smith anschaust, siehst du die Sonne, die aufgeht. Es geht weiter. The Show Must Go On. Der Tod steht für Transformation und das Ende eines Zyklus und der Song von Queen beschreibt das. Es geht irgendwie weiter, es muss irgendwie weitergehen.

„Here comes the Sun“ von den Beatles. Die Sonne symbolisiert Freude, Klarheit, positive Energie. UDer Song von den Beatles ist ein Klassiker der eben genau dieses Gefühl der Erleichterung und des Glücks widerspiegelt. Alleine schon der Titel: Hier kommt die Sonne.

Die Liebenden stehen für Entscheidungen und Beziehungen. Und da finde ich, passt „I want to break free“ von Queen – du merkst, ich bin ein Queen-Fan – auch gut dazu. Da geht es um Beziehung und auch die Freiheit, aus einer Beziehung auszubrechen, eine Entscheidung zu treffen, ob man in der Beziehung bleibt oder geht. Also genau das Thema, um das es bei den Liebenden auch geht.

Mal etwas moderneres, „Firework“ von Katy Perry könnte der Stern sein. Da geht es Hoffnung und Inspiration und Erneuerung, Selbstakzeptanz. Um diese Themen geht es bei Firework auch.

Schau einfach mal, welche Songs du mit den einzelnen Tarotkarten verbindest. Aber überfordere dich nicht gleich mit allen 78 Karten. Fang erst mal mit der Grossen Arkana an, denn sie zeigt die Archetypen, die universellen Musterverhaltensweisen, die wir alle kennen und Musik dreht sich auch Archetypen.

Da wird es dir wahrscheinlich leichter fallen, passende Songs für dich zu finden, als bei den Kleinen Arkanen.

Ein anderer Sinn: Riechen und schmecken. Welche Gerüche oder Geschmäcker verbindest du mit den Karten?

Der modrige Waldboden im Herbst könnte für den Tod stehen. Die Rose für die Liebenden oder für die Zwei der Kelche, die ja eigentlich in meinen Augen eher die Liebeskarte ist. Das frisch gemähte Gras für die Königin der Münzen, Zitrone beim Magier, denn er hat den Fokus und Zitronenduft hilft dir dabei, wirklich konzentriert zu arbeiten. Weihrauch bei dem Hierophanten, Myrrhe ist für die Hohepriesterin und Orange zum Beispiel für die Sonne. Das sind alles nur Beispiele, das sind meine Assoziationen.

Wenn du damit nicht wirklich was anfangen kannst, nimm bitte deine Lieblingsdüfte und schau, mit welchen Karten bringst du sie in Verbindung.

Anderes Beispiel, wie du Tarot dir noch erschliessen kannst, ist: Welche Karte entspricht welchem Film?

Für mich ganz klar: Forrest Gump ist der Narr.

Gladiator ist der Herrscher, denn Maximus, der Held aus Gladiator, verkörpert er hat eben die Autorität, die Stärke, die Führungsqualitäten. Er setzt sich für Ordnung und Gerechtigkeit ein, selbst in so einer chaotischen Welt wie dem alten Rom.

Sixth Sense ist der Tod. Wenn du den Film kennst, da geht es einen Verstorbenen, der von Bruce Willis dargestellt wurde und der gar nicht weiß, dass er tot ist. Der Umgang mit dem Tod und sein Umfeld, wie es mit seinem Tod umgeht, ist spannend. Aber er lebt ja irgendwo noch in der geistigen Welt, in der Zwischenwelt, und nur ein Junge kann ihn sehen.

Erin Brockovich, der Film mit Julia Roberts, ist auch ein wunderbares Beispiel für die Gerechtigkeit, denn sie kämpft gegen einen Konzern. Sie zieht wie David gegen Goliath in den Krieg und Gewinn am Ende.

Welche Personen assoziierst du mit den Karten? An wen denkst du bei der Karte?

Das können Personen aus deinem Umfeld sein oder fiktive Personen. Für mich ist zum Beispiel Mister Spock aus Star Trek eindeutig der König der Schwerter. Logik, Klarheit, Struktur, so gut wie keine Emotionen. Also ganz klar für mich der König der Schwerter.

Jack Sparrow mit seiner unnachahmlichen Art ist für mich irgendwo auch der Narr, denn er kümmert sich nichts, er stolpert von einem Abenteuer ins nächste und ihm ist herzlich egal, was alle denken, aber er hat natürlich auch irgendwo ein Ziel und einen Plan, was der Narr nicht unbedingt hat, aber hat er durchaus Narenqualitäten, der gute Captain Jack Sparrow.

Galadriel aus „Herr der Ringe“ ist für mich die Hohepriesterin. Wenn man mal eine reale Person nimmt, dann ist Napoleon der Herrscher, Alexander der Große ist für mich der Wagen, Cleopatra ist für mich die Herrscherin.

Und noch mal bei den fiktiven Personen zu wildern: Yoda oder Gandalf oder Dumbledore sind für mich die Hierophanten.

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, im Tarot-Praxiskurs gehen wir näher drauf ein, besonders bei den Hofkarten, denn in der Regel tun sich viele damit schwer, sich mit den Hofkarten anzufreunden. Da hilft es, einfach mal zu schauen: „Okay, wie ist die Energie der jeweiligen Karte? Was verbinde ich damit?“ Und wer sind die Personen, die ich damit assoziiere? Das fällt dann einfach leichter.

Strategie 4: Das grosse Ganze betrachten und die Systematik kennen

Bei der Grossen Arkana ist der rote Faden die Reise des Helden. Der Narr, der aufbricht, der seine spirituellen und seine irdischen Eltern findet, der die Liebe findet, der sich wandelt, indem er auch in die Unterwelt geht, der das Chaos erlebt und wieder aus der Unterwelt hervortritt, reifer, reifer an Erfahrung.

Überleg dir mal, wo stehst du, an welchem Punkt deiner Heldenreise bist du gerade?

Auch auf diese Heldenreise gehen wir natürlich im Tarot-Praxiskurs näher ein. Das ist die eine Systematik.

Die andere Systematik sind die Elemente, die sich sowohl in der Grossen Arkana, aber natürlich ganz, ganz deutlich in der kleinen Arkana widerspiegeln.

Bei den Schwertern geht es Luft, Logik, Ratio, Kommunikation, Reisen, Gedanken, Klarheit.

Bei den Stäben, die für das Element Feuer stehen, geht es Lust, Kreativität, Willen, Karriere, Leidenschaft, Veränderung.

Die Kelche sind mit dem Element Wasser verbunden und es geht um Intuition, Beziehungen und Gefühle.

Bei den Münzen, die mit dem Element Erde verbunden sind, geht es materielles Körper, Wachstum, Geld, Beruf. Wenn du magst, kannst du dir auch die Episode 27 anhören, da gehe ich ein bisschen näher drauf ein.

Ein anderer Punkt ist die Zahlensymbolik. Was verrät dir die Zahl der Karte über ihren anderen Sinn? In der Tarot-Gilde hatten wir einen ganzen Abend dazu und die Aufzeichnung steht natürlich allen Mitgliedern zur Verfügung. Da jetzt noch mal drauf einzugehen, das würde hier den Rahmen total sprengen, aber im Tarot-Praxiskurs haben wir da auch eine Einheit dafür, wo wir uns näher mit den Zahlen beschäftigen.

Gerade die Kombination zwischen Elementen und Zahlen hilft dir bei den Decks, bei denen sieben Kelche als sieben Kelche dargestellt werden, wie zum Beispiel bei dem Wild Unkown Tarot. Da sind fünf Stäbe fünf Stäbe. Oder bei dem Tarot de Marseille, da sind sieben Schwerter einfach sieben Schwerter. Da erzählen die kleinen Arkanen keine Geschichte.

Wenn du aber weisst, wie die Elemente und die Ziffern zusammenspielen, ist da die Deutung auch kein Problem.

Leichter geht es natürlich mit dem Rider Waite Smith Deck oder Decks, die daran angelehnt sind, bei denen auch die kleinen Arkanen Geschichten erzählen. Das ist eine Herausforderung und motiviert dich dazu, tiefer in die Bedeutung der Zahlen und der Elemente einzutauchen.

Das ist auch sehr, sehr hilfreich, wenn du mit den anderen Decks arbeitest.

Strategie 5: Die Sprache der Symbole

Eine weitere Strategie ist, deine persönlichen Symbolsprache zu entwickeln, also dein persönliches Symbollexikon. Was bedeutet ein Schwert, der Löwe, das Unendlichkeitszeichen, eine Blume, eine Rosen, eine Lilie, konkret für dich? Entwickele deine eigenen Bedeutungen, indem du spontane Verbindungen, spontane Assoziationen machst.

Tarot Die Liebenden
Acht der Kelche

Eine gute Übung ist, du ziehst zwei Karten und bildest daraus einen Satz. Wenn du zum Beispiel die Liebenden und die Acht der Kelche ziehst, könnte der Satz lauten: „Ich treffe eine Entscheidung aus vollem Herzen und begebe mich auf eine neue neuen Weg. lasse meine alten Gefühle hinter mir.“ Das wäre eine Möglichkeit.

Assoziiere: Was fällt dir als erstes dazu ein? Welche Symbole sind da? Und wie könnte ein Satz dazu lauten? Also Liebe und Kelche, das passt schon gut zusammen.

Du kannst natürlich auch ein Traumtagebuch führen: Welche Traumbilder tauchen auf? Von was träumst du? Wo spiegelt sich das in den Karten wieder?

Vergleiche auch Tarot mit anderen Symbolsystemen, wie Astrologie, wie Märchen, wie Sagen.

Aber vertrau vor allem auf deine innere Weisheit und entwickle deine eigene symbolische Sprache.

Da es in der Regel universelle Symbole sind, wie zum Beispiel das Herz, das für Liebe steht, wirst du erkennen, dass sich vieles auch wirklich damit deckt, das du dann vielleicht auch noch in Büchern liest, was du ergänzend irgendwo recherchierst.

Strategie 6: Tarot als Spiegel deiner Energie

Eine weitere Strategie ist, Tarot als Spiegel deiner Energie zu sehen. Ziehe eine Karte für deine Tagesenergie. Wie passt sie zu deinem aktuellen Zustand? Spiegelt sie sie wieder oder hältst du dir den Spiegel vor, so nach dem Motto „Mmmh, guck da mal genau hin?“

Du kannst dich über Tarot auch mit Chakren verbinden. Welche Karte repräsentiert welches Chakra? Ich habe dazu auch einen Workbook gemacht und einen Kurs „Drei Schlüssel zu deinen Chakren“ . Du kannst dir auch die Episode 21 dieses Podcasts anhören.

Du kannst mit den Karten auch Energiearbeit machen, also sie nutzen, dich auf emotionale Blockaden zu konzentrieren, sie aufzuspüren und und sie dazu zu benutzen, nach Lösungen zu finden, wie du diese Blockaden auflösen kannst.

Du kannst natürlich auch Tarot mit Meditation verbinden. Meditiere einfach mit der Karte und spüre in dich hinein, welche Energie hat die Karte. Es gibt dazu auch von mir Meditationen aus Tarcania. Tarcania ist das Land, in dem Tarot lebendig ist. Das ist eine eine Fantasy-Welt und in diesen Meditationen tauchst du in die Grosse Arkana ein und wirst zu der Karte.

Du wirst zum Narren, du wirst zur Kraft, du wirst zur Gerechtigkeit. Das ist ein anderer Ansatz, als dieser Energie, diesen Archetypen einfach zu begegnen und in Dialog mit ihnen zu treten.

Strategie 7: Verbinde die Karte mit Geschichten

Die letzte Strategie, die ich dir heute vorstellen möchte, ist: Verbinde Karten und Geschichten.

Finde dich selbst in den Karten. Welche Figur bist du in der Grossen Arkana? Wer möchtest du sein? Welche Energien hat diese Karte? Welche Stärken? Welche Schwächen? Welche Geschichte hat diese Karte?

Du kannst natürlich auch eine Geschichte aus gezogenen Karten erzählen. Also zieh zum Beispiel drei Karten und erzähle die Geschichte. Was entwickelt sich? Wie geht die Geschichte von der ersten Karte zur zweiten Karte zur dritten Karte?

Sieh die Karten als ein Kapitel in deinem Leben. Welche Karte beschreibt deine jetzige Lebensphase? Welche Geschichte erzählt sie? Wie könntest du die Energie, die Geschichte dieser Karte auf dein Leben übertragen? Was für Impulse gibt dir die Karte für deinen jetzigen Zustand, für deine aktuelle Situation, an die du vielleicht selber nicht gedacht hast?

Schreibe wirklich zu jeder Karte eine Geschichte. Ich weiß, das ist ziemlich aufwendig, 78 Karten zu schreiben.

Ich habe tatsächlich mit einer Karte, mit dem Herrscher, angefangen und das ist eine Kurzgeschichte geworden. Wenn die fertig ist, werde ich sie tatsächlich auch mal als Podcast erzählen. Aber das ist eine andere Geschichte. Das muss nicht so episch sein, sondern reicht eine halbe Seite.

Überleg dir, was ist die Geschichte der Karte? Was hat den Narren in die Berge gebracht? Warum ist er in den Bergen und nicht am Meer? Wohin geht er? Was treibt ihn an? Und so weiter.

Das sind die sieben Strategien, die ich dir heute vorstellen wollte.

Fang einfach an, Tarot intuitiv zu nutzen und lass dich natürlich auch gerne von Büchern inspirieren. Ich lese immer noch viele Tarot-Bücher, aber ich nehme sie nicht mehr als absolute Wahrheit, sondern ich sehe sie als Inspirationsquelle, als neue Ideen, als neue Impulse.

Ich übernehme nicht alles, was ich in den Büchern lese oder auch in Kursen oder in Weiterbildungen, lerne, sondern ich schaue es mir an und prüfe dann, was passt für mich, was bereichert mein Wissen und was fühlt sich nicht stimmig an.

Wenn sich was nicht stimmig anfühlt, schaue ich noch mal genauer hin, so nach dem Motto: „ Warum ist das so?“

Bücher Podcasts, Videos sind eine wunderbare Inspirationsquelle. Aber für mich ist wichtig, dass du wirklich auf deine Intuition hörst, auf dich vertraust und deinen eigenen Weg gehst. Bloß, weil es jemand anders so oder so sieht, musst du es nicht genauso sehen. Und das ist mir wirklich wichtig zu betonen.

Also fang an, Taro intuitiv zu nutzen und entdecke deinen Weg mit Taro und ich wünsche dir spannende Erkenntnisse dabei.

Hinweis: Rider-Waite-Smith, gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist

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Ivana