Vergleichst Du Dich auch gern mal immer wieder mit anderen? Mit denen, die schöner, schneller, besser, erfolgreicher sind? Willkommen in der Selbstsabotage-Falle!

Wenn Du Dich in den ersten Sätzen wiedererkannt hast, dann bist Du in bester Gesellschaft, denn viele vergleichen sich ständig mit anderen. Ich denke, dieses Thema ist es wert, dass wir uns einmal näher damit befassen und schauen, wie wir gemeinsam aus dieser Falle rauskommen.

Warum tun wir das eigentlich – uns mit anderen vergleichen?

Das kann meiner Meinung nach mehrere Gründe haben. Zum einen kann es daran liegen, dass es um unser Selbstwertgefühl nicht so gut bestellt ist. Wir hier in Deutschland sehen gern immer nur das, was fehlt und das bekommen wir schon in der Schule eingetrichtert. Da werden wir immer mit den anderen verglichen, es gibt Noten und wehe, wenn die Tochter von Mutters bester Freundin besser ist, dann bekommen wir das unter die Nase gerieben.

Im Job geht es dann weiter, denn wir dürfen uns den Mitarbeitergesprächen stellen und da wird auch der Fokus auf unsere Mängel gelegt, Entwicklungsfelder heißt das dann im Management-Deutsch. Und wir werden mehr oder weniger offen mit Kollegen verglichen.

Im Privatleben setzt sich das Spiel fort. Vielleicht machen wir die gleichen Fehler wie schon unsere Eltern und vergleichen die eigenen Sprösslinge mit den Nachbarskindern. Aber natürlich nur, um sie zu besseren Leistungen anzuspornen. Und dann kommt die Nachbarin mit der sündhaft teuren neuen Tasche/Sonnenbrille und wir fragen uns, wie sie es schafft und warum bei uns Ebbe in der Kasse ist, obwohl wir doch so viel arbeiten.

Wir werden also permanent verglichen und vergleichen uns selbst. Das ist in einem gewissen Rahmen auch gut so, denn wenn wir uns mit Menschen messen, die auf einem ähnlichen Stand sind wie wir oder nur ein wenig weiter, dann kann es uns tatsächlich motivieren und anregen, besser zu werden.

Klingt nach einem Aber?

Jep, das kommt jetzt auch.

Wir neigen aber leider oft dazu, uns mit Menschen zu vergleichen, die ungefähr 1000 und nicht nur einen oder zwei Schritte weiter sind als wir.

Es spricht nichts dagegen, sie toll zu finden und zu schauen, wie sie es geschafft haben, sie als Inspiration zu nehmen.

Aber wir sollten uns nicht mit ihnen vergleichen, denn dann sehen wir so eine große Lücke, die wir nicht schließen können. Sind wir mal da, wo sie waren, sind sie schon weiter. So produzieren wir eine stete Quelle an Frustration und Unzufriedenheit, sabotieren uns selbst und versinken in Frust und Unzufriedenheit.

Und wie kommen wir nun heraus aus dieser Sabotage-Falle?

Ich denke, am wichtigsten ist, dass wir uns klar machen, dass wir einmalig sind. Und alle anderen auch. Und dass wir Äpfel mit Birnen vergleichen. Oder Kirschen mit Ananas.

Sich mit anderen vergleichen bringt Frust, sich von anderen inspirieren lassen, Lust, Ivana Drobek

Fakt ist nun einmal, dass selbst wenn Du einen ähnlichen Lebenslauf hast wie ich (Schule, Studium, vielleicht noch das selbe Fach, Job, vielleicht sogar auch in einer Personalabteilung eines grossen Unternehmens), Du komplett andere Erfahrungen gemacht hast wie ich.
Selbst wenn wir uns persönlich kennen würden und gemeinsam etwas unternehmen würden, Du würdest mit Sicherheit andere Eindrücke haben, denn Du bist nicht ich.

Jeder Mensch bringt sein Leben mit, seine guten und nicht so guten Erlebnisse, seine Erfahrungen mit und die kann keiner ablegen. Jeder, mit dem Du Dich vergleichst, hat eine komplett andere Geschichte als Du, einen anderen Hintergrund. Es kann also gar nicht funktionieren, dass Du genau das auf die gleiche Weise erreichst, was er hat.

Du hast Deinen eigenen Weg und Deine Art, Dinge anzupacken. Und Du machst Dein Ding auf Deine Weise, denn Du bringst hier Dich ein. Und genauso wie Du niemand kopieren kannst, weil Du einmalig bist, kann Dich auch niemand kopieren.

Und wenn Du mir das nicht glaubst, dann nimm Dir einen Stift und einen Zettel und schreib mal auf, was Du alles wirklich gut kannst, selbst wenn es in Deinen Augen eine Kleinigkeit ist. Und ja, der tolle Kuchen neulich oder ein Dankeschön für eine Nettigkeit gehören auch auf diese Liste.

Du wirst sehen, Du bist gut, so wie Du bist und Du bist einmalig. Also, vergleichen nein, inspirieren lassen, motivieren lassen ja. Du wirst sehen, es tut gut, sich klar zu machen, dass Du einzigartig bist. Es gibt viele Dinge, auf die Du stolz sein kannst und die kein Mensch so und auf diese Weise hinbekommen hätte wie Du.

„Sei Du selbst, alle anderen gibt es schon!“

Wenn Du mal wieder in die Vergleichsfalle tappst, dann nimm Deine Liste und werde Dir Deiner Unvergleichbarkeit bewusst. Es ist ein Prozess und es dauert, ich kann davon ein Liedchen singen. Aber es lohnt sich!

Und jetzt Du! Hast Du ergänzenden Tipps oder eine ganz andere Gedanken zu dem Thema? Schreib mir in die Kommentare!

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Ivana