Selbstliebe ist ein spannendes Thema und ich habe Dir versprochen ehrlich und authentisch zu sein. Daher möchte ich Dir heute erzählen, was ich über dieses Thema denke, wo ich selbst gerade stehe und verrate Dir die Strategien, die ich selbst benutze.

Kein Egoismus, sondern Selbstverantwortung

Ich weiß, dass es nichts mit Egoismus zu tun hat, wenn man sich selbst liebt, denn es ist wichtig, auf sich zu achten und auf die eigenen Bedürfnisse. Die wenigsten Menschen sind telepathisch veranlagt und können wissen, was ich will. Ich muss daher sagen, was ich mag und genauso auch was nicht. Und aus lauter Höflichkeit und Diplomatie alles zu schlucken, um dann irgendwann einmal zu explodieren oder ein Magengeschwür zu bekommen, ist auch keine Lösung.

Bitte missverstehe mich nicht, ich bin dafür ehrlich zu sein und zu sagen, was ich möchte, aber es kommt auch auf die Verpackung an. Mit der Holzhammermethode Porzellan zerschlagen bringt genauso wenig wie alles zu schlucken.

Aber letztendlich bist Du für Dich verantwortlich. Und für sich selbst einzustehen, das hat schon einmal gut mit Selbstliebe zu tun.

Du kannst hier mit kleinen Schritten anfangen. Vielleicht sitzt Du in einem Großraumbüro und jemand hat das Fenster geöffnet. Es zieht bei Dir. Was machst Du? Erträgst Du es und hast am nächsten Tag ein steifes Genick oder bittest Du, das Fenster zu schließen, alternativ machst Du es selbst zu? Sei ehrlich…

Oder ein anderes Beispiel: Du stehst an der Kasse und jemand drängelt sich vor? Lässt Du es bewusst zu, einfach weil Du Zeit hast, dieser Mensch nur einen Artikel hat und Du Deinen großzügigen Tag hast oder lässt Du es mit Dir machen und ärgerst Dich? Oder sagst Du etwas?

Wie ist Dein Selbstwert?

Selbstliebe hat auch viel mit Selbstwert zu tun. Wie steht um Deinen Selbstwert? Ist er klein oder groß? Wie viel lässt Du mit Dir machen und wo ziehst Du die Grenze?

Wenn Du Dich selbst liebst, Dich selbst wertschätzt, dann respektierst Du Dich und erwartest diesen Respekt auch von anderen. Umgekehrt bringst Du ihnen diesen Respekt auch entgegen. Und nur wenn Du Dich selbst respektierst, wertschätzt, dann wirst Du von anderen respektiert und wertgeschätzt. Klar, das hast Du wahrscheinlich schon oft gelesen und genickt. Ich möchte, dass Du heute nicht nur nickst, sondern Dir wirklich einmal Gedanken machst.

Wie gehst Du? Gerade und aufrecht oder mit nach vorn gezogenen Schultern, den Blick nach unten? Ganz im Ernst, wie reagierst Du selbst auf solche Menschen? Eben… Diejenigen, die selbstbewusst und aufrecht gehen, haben eine ganz andere Ausstrahlung. Und wie möchtest Du wahrgenommen werden?

Vielleicht denkst Du jetzt, ja, ok, Ivana hat ja recht, aber wie soll ich das anstellen?

Meint ganz einfach, spiele es, teste es, schau, wie Deine Umgebung auf Dich reagiert. Ich bin sicher, Du wirst einen Unterschied feststellen. Und ganz ehrlich, wenn Du die ersten Erfolgserlebnisse hast, wirst Du mit der Zeit auch selbstbewusster. Dann schließt sich der Kreis und Dein Selbstwertgefühl steigt.

Akzeptierst Du Dich, so wie Du bist?

Ein anderer Punkt ist natürlich auch die Selbstakzeptanz. Mich so annehmen, wie ich bin.

Wir Frauen tendieren ja gern zu Selbstzerfleischung und Perfektionismus, zum Vergleichen mit retuschierten Traumfrauen und selbst Niedermachen. Ich bin sicher, in der ein oder anderen Ausprägung kennst Du das auch. Wenn Dich jemand lobt, wie reagierst Du? Machst Du Dich klein sagst, wegwerfend, ach das war doch nichts? Wenn Dir jemand ein Kompliment macht, spielst Du es herunter? Oder bedankst Du Dich aufrichtig? Wenn ja, dann bist Du schon einen Schritt weiter als viele Frauen.

Denkst Du gerade über Dein Verhalten nach? Gut, das ist der erste Schritt.

Und der zweite ist, es Dir bewusst zu machen, wenn Du Dich mal wieder klein machst. Aber bitte sei gerade da freundlich mit Dir und überschütte Dich nicht mit Selbstvorwürfen. Nimm es einfach zur Kenntnis, was Du gerade tust, werte es nicht und höre gleich auf damit. Und ganz wichtig, ärgere Dich nicht über Dich selbst.

Irgendwann wirst Du aufhören, Dich selbst klein zu machen. Das ist ein langer Prozess, aber es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstliebe. Ich tappe auch selbst noch in diese Falle, aber sobald ich es merke, höre ich auf. So komme ich nicht in die Spirale, mich selbst fertig zu machen, sondern steige aus. Es gelingt mir nicht immer, aber immer öfter.

Versuche es einmal mit Affirmationen

Noch ein letzter Tipp: versuche es einmal mit Affirmationen. Das sind kurze positiv formulierte Sätze. In Deinem Gehirn ist vielleicht der Satz drin „Ich bin klein und wertlos.“ oder „Ich bin zu dick“ oder „Meine Nase ist zu groß“. Diese Sätze sind in Dir drin, weil Du sie Dir über Jahre erfolgreich eingeredet hast. Ich kenne das selbst gut genug.

Aber genauso, wie wir uns diese klein machenden Sätze eingeredet haben, können wir uns auch andere Sätze einreden.

Wichtig ist, dass Du Dir einen Satz, eine sogenannte Affirmation, überlegst, die positiv formuliert ist, keine Verneinung enthält und mit der Du Dich wohl fühlst. Beispiele sind „Ich liebe mich“ oder „Ich glaube an mich“ oder „Ich vertraue auf meine Fähigkeiten“.

Sage Dir diese Affirmationen so oft wie möglich vor, während Du im Bus sitzt, an der Ampel wartest oder vor dem Einschlafen.

Falls du jedoch einen zu großen Widerstand spürst und dir der Satz im Moment einfach zu unrealistisch ist, dann formuliere ihn weicher, z.B. „Ich vertraue meinen Fähigkeiten jeden Tag mehr und mehr.“

Leier deine Affirmation(en) nicht nur herunter, sondern FÜHLE ihn.

Und um eines bitte ich Dich: lass Dich nicht von komischen Reaktionen verunsichern und stehe zu Dir. Du musst ja Dein Leben lang mit Dir auskommen, da ist es doch besser, wenn Du Dir gegenüber freundlich und liebevoll bist als wenn Du Dich selbst niedermachst oder?

Und jetzt Du: Welche Tipps hast Du, um Deine Selbstliebe zu steigern?

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Ivana