Es ist völlig normal, wenn du mal KEINE Lust hast, die Karten zu ziehen oder dich mit ihnen zu beschäftigen. Das geht jedem irgendwann so, aber mit meinen Tipps kommt die Freude schnell wieder.


Hinweis: Mit dem Klick auf das Video verbindest du dich mit YouTube und es werden Daten in die USA übertragen

Transkript der Episode

Ich möchte heute mit dir darüber sprechen, was du tun kannst, wenn du mal keine Lust auf Tarot hast, selbst wenn du Tarot liebst, selbst wenn du es liebst, dich mit den Karten zu beschäftigen, in ihre Energie, in ihre Aussagen, in sie selber einzutauchen.

Aber vielleicht denkst du dir irgendwann mal so: „Ich habe einfach keine Lust. Ich mag nicht. Ich habe es ein bisschen satt.“ Und eins vorweg: Das ist völlig normal. Das passiert jedem. Das passiert sogar mir, aber du kannst einiges dagegen tun. Ich vergleiche das ganz gern mit einem Lieblingsessen oder mit einem Lieblingsong. Wenn du tagein, tagaus, morgens, mittags, abends, dein Lieblingsessen isst und die ganze Zeit dein Lieblingssong in Dauerschleife, im Radio oder im Player läuft, irgendwann kannst du es nicht mehr hören und du kannst es nicht mehr sehen und du kannst es nicht mehr essen.

Das ist so, das passiert. Wenn du an diesem Punkt bist und auch ich komme immer wieder mal an diesen Punkt, weil ich mich sehr intensiv mit Tarot beschäftige, dann habe ich ein paar Tipps für dich.

Tipp 1: Mach einfach mal eine Pause.

Tarot läuft dir nicht davon. Die Lust und die Freude kommen schon wieder von allein, wenn du eine kleine Pause machst.

Gerade wenn du dich intensiv mit Tarot beschäftigst, viele Bücher liest, Videos schaust, einen Kurs machst und so weiter, dann bist du voll mit Informationen und du brauchst einfach mal ein bisschen Zeit, das alles auch sacken zu lassen, das Ganze zu verarbeiten. Also mach mal eine Pause.

Wenn du dich 7 x 24 mit einem demselben Thema beschäftigst, dann ist ist völlig normal, dass du einfach irgendwann mal keinen Bock mehr drauf hast.

Du kannst es auch mit einem Glas Wasser vergleichen. Wenn du immer mehr Wasser in ein Glas kippst, ist es irgendwann mal voll und es kann nichts mehr fassen. Es sucht dann einen Ausweg und der Ausweg ist, dass du einfach das Thema von dir wegschiebst, weil du einfach nicht mehr greifen, nicht mehr fassen kannst.

Also mach einfach eine Pause, mal ein, zwei, drei Tage Das ist überhaupt nicht schlimm und Tarot läuft dir nicht davon. Und wenn du wirklich dich von Tarot angezogen fühlst, wenn es wirklich dein Ding ist, so wie bei mir, dann wird auch die Lust und die Freude nach ein paar Tagen einfach wiederkommen.

Das ist so, glaub mir.

Tipp 2: Bring etwas Abwechslung in deine Tarotpraxis

Das kann auf ganz unterschiedliche Weisen geschehen.

Ich habe ganz viele unterschiedliche Tarotdecks und wenn ich merke, es hakt ein bisschen, es hängt ein bisschen, dann nehme ich einfach ein Deck, mit dem ich schon lange nicht mehr gearbeitet habe oder ein neues Deck und betrachte die Bilder so, als ob ich sie das erste Mal sehen würde, was bei einem neuen Deck tatsächlich dann auch der Fall ist.

Ich suche mir einfach einfach neue Impulse, neue Anregungen zu einem und demselben Thema.

Was ich auch sehr, sehr gerne mache, ist, dass ich zum Beispiel von dem Narren oder von dem Teufel oder von egal von welcher Karte einfach mal mehrere Karten aus unterschiedlichen Decks nehme und die dann einfach neben einander lege und gucke, okay, wo sind da die Gemeinsamkeiten und Unterschiede?
Das sind neue Trigger, das sind neue Impulse, das sind neue Anregungen, neue Perspektiven. Die Karten bringen einfach von sich aus neue Impulse und neue Bilder sind einfach Abwechslung.

Wenn du ständig immer nur mit einem und demselben Deck arbeitest, dann kennst du es in- und auswendig (bbzw. du glaubst es zu kennen) und dann wird es vielleicht ein bisschen langweilig.

Wobei ich dazu sagen muss, man kann immer wieder auch in einem Deck, mit dem man schon viele Jahre gearbeitet hat, immer wieder neue Sachen entdecken, immer wieder neue Aspekte. Aber das am Rande.

Wenn es dir mit deinem Deck langweilig wird, nimm dir einfach ein anderes und lass dich von der neuen Bildersprache, von der anderen Bildersprache inspirieren.

Du kannst auch den Ort wechseln, wo du mit den Karten arbeitest. Nimm die Karten einfach mal raus, raus an die frische Luft, in den Garten, auf dem Balkon. Ein anderer Ort bringt einen anderen Blickwinkel, eine andere Perspektive. Nimm sie mal mit in einen Café und arbeite dort mal mit den Karten, leg sie dir dort und notiere dir einfach, was dir dazu einfällt.

Durch ein neues Umfeld, durch einen Tapetenwechsel, kriegst du auch wieder selber neue Impulse. Du siehst die Karten tatsächlich auch in einem anderen örtlichen Zusammenhang und das kann dir neue Ideen, neue Inspiration geben und auch einen neuen Blick auf die Karten.

Ein anderer Punkt, mehr Abwechslung in deinen Tarot-Alltag zu bringen, ist, dich wirklich innerlich zu resetten und dir zu überlegen: „Okay, wenn wenn ich wirklich das allererste Mal die Karten betrachten würde, was würde mir da auffallen? Was würde ich sehen? Lass einfach die Bücher oder Videos aus, Bücher im Schrank und so weiter. Konzentriere dich wirklich auf dich. Erwecke diese kindliche Neugier in dir und schau, was entdeckst du?

Tipp 3: Schaffe oder kreiere Tarotmomente

Überlege dir , wann war an diesem Tag ein Tarotmoment?

Ich habe dir ein paar Beispiele mitgebracht, und zwar zum Beispiel bei der Zehn der Stäbe.

Zehn der Stäbe

Wann hast du dich an einem Tag, an dem Tag, wo du vielleicht diese Karte gezogen hast, Wann hast du dich überfordert gefühlt, so als ob die Last von allem auf deinen Schultern liegt und es dir alles zu viel wird?

Tarot Neun der Scheiben gemeinfrei

Oder wenn du die Neun der Münzen gezogen hast, was war dein Luxusmoment an diesem Tag? Wann hast du dich richtig gut gefühlt? Wann hast du dir etwas Besonderes gegönnt? Das kann so was Banales sein, wie zum Beispiel einen Espresso in der Sonne zu trinken. Einfach mal so, ohne auf die Uhr zu schauen. Es muss nichts Grossartiges sein und du musst nicht tausende von Euros ausgeben oder von Franken ausgeben, um einen Luxusmoment zu erleben. Es kann ein ganz alltäglicher Moment sein.

Tarot Vier der Schwerter gemeinfrei

Oder wann hast du dich, wie bei Vier der Schwerter einfach mal zurückgezogen, bist in die Stille gegangen, deine Gedanken zu sortieren, deine Gedanken zu klären.

Also überlege einmal, wann waren diese Tarot-Momente an dem Tag. Wenn du Karten am Morgen ziehst, schaffe dir bewusst diese Tarot-Momente. Tarot ist dann nichts mehr Abstraktes, es ist nichts mehr, was auf Karten abgebildet ist, sondern es ist dein tägliches Erleben. Du wirst auch immer wieder und immer mehr diese Tarot-Momente entdecken, je intensiver du dich mit den Karten beschäftigst und dann siehst du: „Hey, guck mal, da war dieser oder jener Tarot-Momente. „

Tipp 4: Entdecke Tarot-Symbole im Alltag

Wo oder wann siehst du zum Beispiel Rosen oder Lilien, die zum Beispiel beim Magier auftauchen, oder wenn du entlangfährst auf der Autobahn, vielleicht passierst du eine Burg.

Tarot Zwei der Stäbe

Hier kannst du zum Beispiel an die Zwei der Stäbe denken, wo der Mann auf diesem Burgfried steht und so weiter. Also wann siehst du etwas, was du mit einer Tarotkarte assozierst und achte da mal wirklich bewusst drauf und du wirst sehen, es gibt viel mehr Symbole, Gegenstände, vielleicht auch Personen, die du im Alltag triffst und die du mit Tarot verbinden kannst.

Tipp 5: Suche dir neue Impulse für dein Tarotwissen

Das kann durch Bücher, durch Videos, durch Podcasts sein, durch Kurse.

Einige von solchen Kursen findest du natürlich bei mir auch auf der Website, also lass dich von aussen inspirieren. Lass dir von aussen einfach mal neue Ideen geben, um deinen Blickwinkel zu erweitern, einfach mal zu schauen, okay, wie sehen andere Leute die Karte? Welche Assoziationen haben sie damit? Das erweitert zum einen deinen Horizont, was Tarot angeht und vielleicht stösst du auch auf Aussagen, die völlig widersprüchlich zu dem sind, was du zu den Karten denkst.

Das ist auch ein guter Punkt, dich noch mal mit deinen Ideen, mit deinen Gedanken, mit deinen Assoziationen auseinanderzusetzen und zu überprüfen: Ist das immer noch stimmig für mich oder glaube ich das, weil ich das schon immer so geglaubt habe? Es regt einfach zum Nachdenken, zum Reflektieren an und vielleicht findest du neue Impulse, wo du sagst: „Hey, coole Idee, cooler Gedanke, den übernehme ich.“

Tipp 6: Analysiere deine Lieblingsfilme, -serien oder -bücher

Der nächste Tipp ist, einmal Tarot-Analysen von Büchern, von Filmen, von deiner Lieblingsserie zu machen: Wer entspricht in deiner Lieblingsserie oder in der Serie, die du gerade schaust, welcher Figur? Klar, da solltest du schon in etwa wissen, was die einzelnen Karten bedeuten oder zum Beispiel bei den Hofkarten, welche Persönlichkeiten, welche Persönlichkeitsaspekte sie verkörpern.

Das bringt dir auch die Karten näher, wenn du sagst, okay, die und die Person entspricht der und der Karte, der und der Hofkarte, dann kannst du sie dir auch besser merken, weil du einfach diese Verbindung, diese Verknüpfung hast. So verbinde ich zum Beispiel Hermine Granger aus Harry Potter mit dem Buben der Schwerter. Sie ist furchtbar wissbegierig, furchtbar neugierig, teilweise auch etwas altklug und besserwisserisch. Sie ist noch, gerade in den ersten Büchern, am Anfang ihrer magischen Hexenkarriere und da saugt sie das ganze Wissen auf. Der Page oder der Bube ist auch am Anfang und der,der Schwerter, der lernt. Er lernt alles, was er kriegen kann, alles, was zu dem Thema passt, das saugt er in sich auf.

Versuche da mal einfach, ein paar Verbindungen herzustellen oder Szenen in einem Film mit Tarotkarten in Verbindung zu bringen.

Tipp 7: Schliesse dich einer Gemeinschaft an

Schliesse dich einfach einer Gemeinschaft an, die sich mit Tarot beschäftigt. So eine Gemeinschaft ist zum Beispiel meine Gilde. Das hilft dir, einfach auch dran zu bleiben.

Es gibt regelmässige Treffen, bei denen wir uns austauschen. Wir haben Praxisabende, an denen wir auch wirklich praktisch üben, mit Legesystem, mit Journaling etc..

Es gibt aber auch Abende, an denen es Input gibt, an denen ich auch Gäste dabei habe, die über verschiedene Themen sprechen, die auch was mit Tarot zu tun haben.

Auch da bekommst du neue Impulse, neue Ideen, kannst dich mit Gleichgesinnten austauschen und musst keine Angst haben, dass sie dich für schräg halten, weil du dich mit Tarot beschäftigst, denn es ist ein Thema für uns alle.

Das waren meine Tipps für dich. Ich hoffe, du konntest den einen oder anderen mitnehmen und ich würde mich riesig freuen, wenn du unten in den Kommentaren reinschreibst, was dein Lieblingstipp ist. Oder vielleicht hast du noch ganz andere Ideen, wenn dir mal die Lust auf Tarot verlässt. Teile sie mit uns!

Kennst du eigentlich schon meine Tarot-Spickzettel?

Das erwartet dich:

  • Einfache Übersichten: Alle wichtigen Bedeutungen der 78 Karten auf einen Blick.
  • Zusätzliche Ressourcen: Ziffern, Symbole, Zuordnungen zu Elementen, Mondphasen und mehr.
  • Exklusive Community: Zugang zu meiner kostenlosen Telegram-Gruppe mit Gleichgesinnten.
  • Regelmässige Updates: Du gehörst zu den Ersten, die von meinen neuen Angeboten und Inhalten erfahren.

Sichere dir jetzt deine Spickzettel (0 €/CHF) im Austausch für deine Email-Adresse und beginne gleich, mit Tarot zu arbeiten.

  

Dir hat der Beitrag gefallen? Dann teile ihn doch mit deinen Freunden  

Ivana