Ich habe früher einen grossen Fehler gemacht: Ich habe meine Legungen und Deutungen notiert – und das war es. Ich habe nichts damit gemacht, weil ich auch nicht so genau wusste, wie und warum mir Veränderungen manchmal schwer fallen. Du erkennst dich wieder? Dann ist diese Episode für dich!
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Transkript der Episode
Wenn du die Tipps und die Hinweise und die Handlungsempfehlungen von Tarot nicht umsetzt, kannst du es gleich bleiben lassen und dich an den schönen Bildern der Karten erfreuen, aber es wird dich nicht weiterbringen. Weiterbringen tut dich nur eins: Tun, umsetzen. Ich kenne das selber von mir, muss ich gestehen, aus der Vergangenheit. Ich habe super Legungen gemacht, wunderbare Interpretationen, wunderbare Deutungen und ich habe nichts umgesetzt. Und dann habe ich mich gewundert, warum sich nichts verändert.
Das ist eigentlich ganz klar: Wenn du nur die Karten legst, sie deutest, aber nichts dann damit machst mit der Erkenntnis, was soll sich da verändern?
Widerstand gegen Veränderung
Aber das hat auch natürlich ein gewisser Grund, denn wir selber bremsen uns immer wieder gerne aus, wenn es Veränderungen geht. Das hat eine ganz banale Ursache: Es liegt in unserem Unterbewusstsein und auch in unserer Historie, also in der tiefsten Vergangenheit. Veränderungen bedeuten, vor allem auch früher in der Steinzeit, Gefahr. Wenn du dich zu weit von deiner Höhle entfernt hast, war natürlich die Gefahr gross, einem Säbelzahntiger zu begegnen oder einem verfeindeten Klan und eins auf die Mütze zu bekommen. Veränderungen waren nicht immer so gerade positiv besetzt.
Veränderung bedeutet Gefahr, Veränderung bedeutet etwas Unbekanntes und „Unbekanntes macht Angst. Das ist bei uns eigentlich immer noch drin. Wenn es an grössere, aber auch an kleinere Veränderungen geht, tun wir uns schwer, weil da dieser innere Widerstand ist, in der Regel.
Natürlich gibt es auch Veränderungen, wo wir „Juhu, hurra“, schreien und losstürmen.
Aber häufig ist es so, dass wir bei grösseren, aber auch bei kleineren Veränderungen einen inneren Widerstand haben, weil da etwas Unbekanntes ist, etwas Neues. Und das bedeutet immer Gefahr. Da gehen alle Alarmsignale los, da geht die rote Lampe an, da wissen wir nicht, was uns erwartet. Wir wissen nicht, was uns erwartet, wie wir reagieren können, welche Gefahren imaginärer Art oder tatsächlicher Art auf uns lauern, die uns Angst machen, die uns bedrohen, auf welcher Ebene auch immer. Das will unser Unterbewusstsein nicht, denn es will uns beschützen. Es will, dass wir schön kuschelig eingepackt sind, dass es uns gut geht, dass wir uns nicht unnötigen Gefahren aussetzen, dass wir uns nicht etwas aussetzen, was uns im schlimmsten Fall das Leben kosten kann. Das ist heute nicht mehr so extrem wie damals mit den Säbelzahntigern, aber diese Instinkte sind bei uns immer noch drin.
Veränderungen sind unbekannte Situationen, ist gleich Gefahr, ist gleich: „Boah, bloss nicht. Das ist der Hintergrund, dass es dir schwerfällt, etwas zu verändern, etwas umzusetzen.
Aber ich möchte dir heute ein paar Tipps geben, wie du die Tipps und die Umsetzungsempfehlungen, die du von Tarot bekommst, auch tatsächlich in die Tat umsetzt, damit sich für dich etwas verändert, und zwar zum Positiven verändert.
Notiere dir deine Aha-Momente
Der erste Tipp ist: Wenn du eine Legung machst und es ist egal, ob das das Keltische Kreuz ist oder zwei, drei Karten, schreib dir gleich die Aha-Moment auf. Schreib dir auf, was dir in den Sinn kommt und nicht „Diese Karte bedeutet bla bla bla“, was auch immer du für die Karte auswendig gelernt hast, diese ganzen Sachen, die du aus deinem Kopf kramst. Nein, schreib erst mal wirklich das auf, was die Karte für dich in diesem Moment auslöst, was dein Aha-Moment ist, was das ist, dass du in in dieser Sekunde, in diesem Moment mit der Karte verbindest. Nicht irgendwelche Bedeutungen aus Büchern oder aus Kursen oder woher auch immer, sondern was ist es in diesem Moment. Das, was es jetzt für dich in diesem Moment ist, kann bei derselben Karte etwas anderes sein, kann eine andere Deutung sein, wenn du sie in der Woche oder in einem Monat ziehst.
Also was löst die Karte jetzt bei dir aus?
Damit kannst du schon mal etwas anfangen, weil das ist nicht die die auswendig gelernten Bedeutungen sind, sondern es ist deine persönliche Deutung.
Frage nach konkreten Handlungsschritten
Frage die Karten nicht globalgalaktisch, was soll ich tun, sondern frage konkret nach den nächsten Schritten. Was ist mein nächster Schritt?
Das können auch kleine Schritte sein, das können auch Babyschritte sein, aber stelle konkrete Handlungsfragen und ziehe, wenn du Lust hast, für den nächsten Schritt auch eine separate Karte. Das kann auch eine Orakelkarte sein, wenn das dir hilft, noch mal einen anderen Aspekt zu bekommen.
Ziehe eine Karte für den nächsten Schritt und leite auch daraus eine Handlungsempfehlung ab. Also was empfiehlt dir die Karte als nächsten Schritt zu tun und übersetze das dann auch in das echte Leben.

Wenn zum Beispiel die Karte für den nächsten Schritt der Eremit ist, dann kann das unterschiedliche Bedeutungen haben, je nachdem, wie auch die Fragestellung ist. Das kann in Richtung Digital Detox gehen, also dass du mal für ein, zwei, drei Tage Social Media sein lässt, dass du zum Beispiel auch alleine spazieren gehst, dass du vielleicht eine Reise alleine machst, dass du wieder mehr meditierst, dich mehr auf dich besinnst. Alles, was wirklich deinen Fokus auf dein Inneres lenkt.
Es können ganz unterschiedliche Ausprägungen sein. Schau einfach wirklich, was Was kannst du mit der Karte anfangen? Was kannst du daraus mitnehmen? Wie kannst du es konkret umsetzen?
Setze sofort um und wenn es nur ein kleiner erster Schritt ist
Setze dir ein Limit für die Umsetzung. 24 Stunden, zur Not auch 48 Stunden, denn die Erfahrung zeigt, wenn wir zwar einen Plan fassen, aber diesen Plan nicht innerhalb von 24, 48 oder allerspätestens 72 Stunden umgesetzt haben oder zumindest den ersten Schritt in die Umsetzung gemacht haben, wird es nichts.
Dann kommen tausend andere Sachen dazu, dann kommt das Leben dazwischen, dann kommen andere Ideen und dein Plan geht im Grundrauschen des Lebens, des Alltags einfach unter. Wenn du dir einen Plan gemacht hast, wenn du etwas beschlossen hast, dann setze es auch sofort oder so schnell wie möglich. Notiere dir auch deine Umsetzungsschritte. Mach es für dich sichtbar, mach es für dich wirklich greifbar, was du umgesetzt hast bzw. umsetzen willst. Das kann auch eine Checkliste sein, in der du dann deine Schritte notierst, deinen Plan heruntergebrochen hast auf kleine Baby-Steps und dann wirklich abhakst, am besten vielleicht noch mit dem Datum und wie du es konkret umgesetzt hast.
Das hilft dir alles, ins Umsetzen zu kommen.
Karten als Reminder
Was auch hilft, ist, dir die Karte sichtbar als Reminder, als Erinnerung, irgendwo sichtbar hin zu platzieren. Ich habe bei mir zum Beispiel über dem Monitor einen Bilderrahmen mit einem schönen Sonnenuntergang und da habe ich ein paar Karten eingesteckt, die mich an alle möglichen Sachen erinnern.
Hinter mir habe ich so eine Art Board mit Schnüren, an denen ich Karten mit kleinen Wäscheklammern befestigen kann. Da habe ich einige Karten hängen.
Meine Monatslegung liegt immer hinter mir offen auf der Kommode und ich gucke da immer wieder drauf, hole mir da immer wieder Inspirationen. Die Karten sind immer präsent und das hilft dir natürlich auch, dich wieder dran zu erinnern, was du eigentlich machen konntest.
Lege die Karten irgendwo sichtbar hin, klemm sie dir an einem Spiegel oder mit einem Magneten an den Kühlschrank, was auch immer dir hilft.
Wenn du mehrere Decks hast, kannst du natürlich aus den unterschiedlichsten Decks immer eine dieselbe Karte nehmen und das ist immer wieder auch noch mal ein anderer visueller Impuls. In unterschiedlichen Decks haben die Karten oft einen unterschiedlichen Teilaspekt. So erinnern sie dich dann auch noch mal von unterschiedlichen Perspektiven.
Feiere jeden noch so kleinen Erfolg
Was auch ganz wichtig ist: Notiere dir deine Erfolge und werde dir deine Erfolge bewusst, auch von kleinen Schritten.
Häufig ist es ja so, dass wir, wenn wir etwas machen und auch kleine Zwischenziele erreichen, das nicht wirklich würdigen. Das ist dann irgendwie selbstverständlich, das haken wir ab und gehen zum nächsten Punkt über.
Aber was für dich selber und auch für dein Unterbewusstsein wichtig ist, ist, dir das zu vergegenwärtigen „Hey, wieder ein Schritt auf dem Weg zum Ziel, auf dem Weg zum Umsetzen gemacht!“
Dafür darfst du dich auch feiern. Dafür darfst du virtuelles oder echtes Konfetti schmeissen oder dir einfach nur auf die Schulter klopfen.
Aber mach es dir wirklich bewusst, dass es wieder ein Schritt in die richtige Richtung ist, denn es zeigt auch dein Unterbewusstsein: „ Ja, diese ganzen kleinen Schritte, die gehen schon in die richtige Richtung, die gehen in Richtung Veränderung, aber das ist gar nicht schlimm.“
Du erinnerst dich, dein Unterbewusstsein will dich beschützen, will dich vor Gefahren beschützen. Aber wenn du dir selber klarmachst, dass diese Zwischenschritte keine Gefahr ist, dass nichts Schlimmes passiert, und das machst du, indem du das bewusst wahrnimmst und dich dafür feierst, dass du wieder den nächsten Schritt gegangen bist. Du lebst immer noch und die Erde hat sich nicht aufgetan und hat dich verschlungen, sondern du gehst einfach Schritt für Schritt weiter und es passiert nichts Schlimmes.
Dann wird auch dein Unterbewusstsein merken, „Das ist doch nicht so furchtbar, wie ich vorher gedacht habe, dass es wirklich in die Veränderung geht. Vielleicht ist diese Veränderung tatsächlich was Positives. Schauen wir mal. Aber es ist nichts Dramatisches passiert. Gehen wir mal den nächsten Schritt.“
Das machst du dir einfach leichter, wenn du diese Zwischenschritte bewusst wahrnimmst und bewusst feierst.
Es ist natürlich auch keine Selbstverständlichkeit, umzusetzen. Wie oft hast du etwas geplant, dir etwas vorgenommen? Vielleicht hast du die ersten zwei, drei Schritte gemacht und es dann bleiben lassen. Es ist auch nicht selbstverständlich. Auch das solltest du feiern, wenn du wirklich auf deinem Weg voranschreitest.
Mini-Challenges helfen beim Dranbleiben
Setze dir auch mal so eine eigene Mini-Challenge mit der Karte, indem du sie wirklich zum Beispiel eine Woche vor dir liegen hast und jeden Tag dich daran erinnerst und jeden Tag noch mal eine zweite Karte als Umsetzungsunterstützung ziehst, aus und aus diesen zwei Karten eine Handlung ableitest.
Kleine Challenges machen dann das Leben auch ein bisschen spannender.
Visualisiere und fühle dein Ergebnis
Visualisiere diese veränderte Situation. Du hast die Karte gelebt, du hast die Umsetzungshinweise von der Karte gelebt, umgesetzt und lass dir vor deinem inneren Auge einen Film abspielen.
Wie sieht dein Leben danach aus? Auch das kann eine gute Motivation sein.
Es kann dir dabei helfen, diesen Weg zu gehen, wenn du dir nicht nur vorstellst, sondern auch wirklich in das Gefühl reingehst: Wie fühlst du dich, wenn du das alles umgesetzt hast? Richtig voller Power, voller Energie, zufrieden, glücklich, stärker, selbstbewusster, was auch immer deine Intention war, die Veränderung einzuleiten. Also: Wie fühlst du dich? Nicht nur, wie sieht dein Leben danach aus? Wie siehst du aus, wenn du diese Veränderung durchlaufen hast? Wie fühlst du dich?
Das mit dem Gefühl ist besonders wichtig, weil unser Gehirn/Unterbewussstsein mit Bildern, mit Emotionen arbeitet und nicht mit rationalen Begriffen. Du kannst dein Unterbewusstsein mit an Bord holen, wenn du mit Bildern und mit Gefühlen arbeitest, denn das ist eine Sprache, die dein Unterbewusstsein auch versteht.
Du kannst dir natürlich auch eine Liste machen und alles abhaken und so weiter, aber das sind Sachen für deinen Kopf. Es hilft dir natürlich auch weiter, weiter, aber viele verlieren dann mit Checklisten, mit Trackern dann irgendwann mal die Lust. Deshalb gehe das Ganze einfach auch spielerisch an mit kleinen Challenges, mit der Karte als Reminder, mit Umsetzen der Karte in die reale Welt und so weiter.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben, wie du die Hinweise der Karten umsetzen und leben kannst und eine aktive Veränderung in deinem Leben herbeiführen kannst.
Ich wünsche dir spannende Erkenntnisse. Wenn du Fragen hast oder Anmerkungen, schreibe sie einfach in die Kommentare und ich beantworte das natürlich auch sehr, sehr gerne, wenn da Fragen kommen. Bis zum nächsten Mal.

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