Aktualisiert und überarbeitet am 09.06.2022

Wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen, dann spielen viele Faktoren eine Rolle.

Du begibst dich auf unbekanntes Terrain und das löst natürlich gewisse Ängste aus. Da brauchst du schon Mut, um wirklich voranzugehen.

Wissen hilft dir, die Risiken abzuschätzen, aber letztendlich musst du auch deine Füße bewegen und gehen. In den meisten Fällen ist Stehenbleiben keine Option, denn dein Umfeld wird sich verändern. Und willst du wirklich, dass du in eine bestimmte Richtung geschubst wirst oder ist es dir lieber, dass du selbst bestimmst, in welche Richtung du gehen willst?

Ein Element, um deinen Weg zu finden und um die für dich richtige Entscheidung zu treffen, darfst du nicht vergessen – deine Intuition.

Und genau um dieser Elemente geht es heute:

1. Mut

Was ist eigentlich für dich Mut oder wann ist jemand für dich mutig?

Für mich ist es ein Mensch, der etwas riskiert, etwas Neues wagt, seinen Kopf auch mal herausstreckt.

Das müssen nicht unbedingt so große Sachen sein wie mit dem Heißluftballon den Atlantik überqueren oder zu Fuß nach Nepal zu marschieren, das können durchaus auch kleine Dinge sein. Für manche ist es eine riesige Überwindung, jemand anzusprechen oder auch alleine einmal essen zu gehen. Vielleicht ist es für dich eine Herausforderung, vor einer Gruppe zu sprechen oder eine Schlange anzufassen.

Es hat jeder seinen Bereich, in dem er sich wohlfühlt, seine persönliche Komfortzone, und die ist bei jedem Menschen anders. Wenn ich mir nichts dabei denke, ein Video zu machen, dann kann das für dich der absolute Alptraum sein. Aber vielleicht fährst du Motorrad oder Ski, was ich wiederum für sehr mutig halte.

Aber warum schreibe ich heute über Mut? Über die Komfortzone habe schließlich schon geschrieben und ich will dich nicht mit einem Aufguss langweilen.

Mir fällt auf, dass vielen Menschen, gerade die Frauen, durchaus einiges verändern wollen oder unfreiwillig vor einer Veränderungs- und Umbruchssituation stehen.

Da kommt etwas Neues, etwas Unbekanntes auf sie zu und das verursacht ihnen Bauchschmerzen, denn sie können nicht wirklich abschätzen, was es für sie bedeutet. Sie halten sich häufig zurück und warten ab.

Oft ist dann die Konsequenz, dass sie gerade bei einer Veränderung von außen von den Ereignissen überrollt werden. Die Entwicklung geht dann in eine Richtung, die sie nicht wirklich wollen.

Dabei bräuchte es nur ein wenig Mut, um den ersten und dann die weiteren Schritte zu unternehmen, loszugehen, um in einer Situation, die voller Möglichkeiten steckt, den Weg zu wählen, den sie wirklich wollen.

Doch wie kannst du es schaffen, deinen Mut zusammenzunehmen und den ersten Schritt auf einem unbekannten Weg zu wagen oder durch eine Tür zu gehen, ohne zu wissen, wohin sie führt?

Holztür

Hier kommt Wissen ins Spiel.

2. Wissen

Wenn uns der Mut verlässt und die Angst Oberhand gewinnt, dann liegt es meiner Erfahrung oft daran, dass wir nicht gut informiert sind. Sobald wir uns schlau machen, welche Risiken auf uns warten und wie wir ihnen begegnen können, dann schrumpfen sie meistens auch ziemlich.

Wenn du dir aus zuverlässigen Quellen Informationen besorgst, dann holst du deinen kritischen Verstand mit an Bord, der im Grunde dich nur beschützen will. Das wird dir helfen, eine Entscheidung zu treffen, die dein Kopf mitträgt. Aber verliere dich nicht zu sehr in der Recherche, denn damit kannst du dich wunderbar vor einer Entscheidung drücken.

Wie du vielleicht weißt, reise ich gerne und dann meist auch allein nur mit Rucksack bzw. inzwischen mit Trolley.

Ich war schon allein in arabischen Ländern wie Syrien, Jordanien, Ägypten, viel in Asien, in Neuseeland, Mexiko, Belize oder auch natürlich in Europa.

Gerade wenn ich erzählt habe, dass ich allein nach Indien oder in ein arabisches Land fahre, habe ich so oft gehört, wie mutig ich bin. Ich empfinde das aber nicht so, denn ich informiere mich natürlich über die Gefahren und Risiken vor Ort.

Ich mache mich schlau über das richtige Verhalten, welche Tabus es gibt und wie ich am besten auftrete.

Natürlich ist da auch immer ein Restrisiko vorhanden, aber die Gefahr, Opfer eines Verbrechens zu werden, habe ich auch in Deutschland oder in jedem anderen Land der Welt, wenn ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin.

Doch mit meinem Wissen kann ich für mich abschätzen, ob es sich lohnt oder ob ich vielleicht einen anderen Weg für mich finde. Das kann in meinen Beispiel ein anderes Ziel sein oder ich fahre mit einer Gruppe.

Das kannst du natürlich auf alle möglichen Bereiche übertragen. So ist es ein Risiko zu kündigen und dich selbständig zu machen. Informiere dich, welche Möglichkeiten, Zuschüsse, Schulungen es gibt. Informiere dich über die Branche, die Mitbewerber und finde heraus, was dich von ihnen unterscheidet. Du bist einzigartig mit deinem Wissen, deinen Erfahrungen und deiner Persönlichkeit. Wie kannst du das einsetzen?

Wenn du dir einen neuen Job als Angestellte suchst, informiere dich über deinen neuen potentiellen Arbeitgeber. Es gibt Portale, wo Mitarbeiter ihre Firmen bewerten. Das solltest du mit einer gewissen Skepsis lesen, denn es kann durchaus sein, dass sich der ein oder andere online Luft über seinen Ärger macht, aber es zeigt doch eine gewisse Tendenz.

Wenn du eine neue Sportart lernst, lasse dich gut ausbilden, um Verletzungsrisiken zu senken. Als ich meinen Tauchschein in Indonesien gemacht habe, bin ich bewusst zu einer deutschen Tauchschule gegangen, auch wenn mein Englisch wirklich gut ist. Ich wollte kein Risiko eingehen, dass ich vielleicht etwas entscheidendes missverstehe.

Wenn ich das Wissen habe, dann brauche ich immer noch etwas Mut, aber ich weiß, was auf mich zukommen KANN. Ich bin vorbereitet und ich kann für mich eine klare Entscheidung treffen. Wenn ich mich nicht informiere, dann stecke ich fest, bleibe in meinen Vorstellungen gefangen und habe keine Klarheit.

Ivana Drobek im Jemen

3. Machen

Um wirklich auf die Reise zu gehen, muss ich auch den ersten Schritt machen, sonst bleibe ich Zuhause. Selbst wenn ich mich informiert habe, brauche ich immer noch Mut, um loszufahren, denn ich kann nicht alle Eventualitäten berücksichtigen und nicht alle Risiken ausschalten, egal wie gut ich mich informiere.

Doch wenn ich wirklich reisen will, mich beruflich verändern möchte, eine Beziehung beenden oder beginnen möchte, wenn sich alles nur in meinem Kopf abspielt, dann verpasse ich das reale Leben. Um wirklich das Ruder zu übernehmen und das Leben in die Richtung zu lenken, muss ich auch machen.

Eine Entscheidung zu treffen ist wichtig, aber sinnlos, wenn ich sie nicht umsetze.

Dabei ist es auch egal, ob ich schon alles kann oder weiß. Es wird immer etwas geben, wo ich Lücken habe, wo mir die Erfahrung fehlt und wo andere Menschen weiter sind als ich. Wenn ich aber warte, bis ich das Gefühl habe, soweit zu sein, dann werde ich nie vorankommen.

Wenn du wirklich etwas verändern willst, dann musst du auch den ersten Schritt machen, selbst wenn du das Gefühl hast, noch nicht soweit zu sein.

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich bin oft ins kalte Wasser gesprungen. Ja, ich habe das nie ohne Vorbereitung getan, aber letztendlich kann immer etwas schief gehen, wenn du etwas Neues wagst.

Eine Garantie gibt dir niemand, aber was ist die Alternative? Du lässt dich führen, statt selbst dein Leben zu gestalten, du wirst in eine Richtung verändert, die nicht unbedingt deinem besten Wohl entspricht, du folgst nicht dem Plan deiner Seele sondern dem Plan eines anderen Menschen.

Ich will dich einfach ermutigen, zu machen und dich nicht von deinen Ängsten zurückzuhalten.

Ich weiß, dass gerade eine große Veränderung wirklich Mut braucht. Selbst wenn du dich gut informiert hast, dann bleibt immer noch eine Ungewissheit. Aber oft kannst du dich auch an eine neue Situation herantasten. Dabei kannst du Erfahrungen sammeln und so sicherer werden.

Wenn du noch nie allein verreist bist, dann zwingt dich ja kein Mensch, gleich 4 Wochen allein nach Indien zu reisen. Du kannst erst einmal mit Europa anfangen oder mit einem langen Wochenende allein in einer unbekannten Stadt.

Bei neuen Sportarten gibt es oft die Möglichkeit eines Schnupperkurses. Wenn es um berufliche Veränderungen geht, kannst du vielleicht ein Praktikum machen oder Probearbeiten, gerade wenn du in ein neues Tätigkeitsfeld oder eine neue Branche wechseln willst.

Solche kleinen Schritte machen ist ein tolles Mittel, um dich mit einer neuen Situation vertraut zu machen und das wird dir Mut machen, weiter zu gehen. Oder du erkennst, dass es doch nicht deines ist und auch das ist völlig in Ordnung. Aber du hast es probiert und das ist unglaublich viel wert. Du wirst nicht irgendwann einmal denken „Ach hätte ich doch…“

Wenn es darum geht, mutig in eine unangenehme Situation zu gehen, dann hilft es auch, sie im Kopf mehrmals durchzuspielen. Unser Hirn ist da relativ einfach gestrickt und unterscheidet nicht so wirklich zwischen dem, was wir als Realität bezeichnen und dem, was wir uns vorstellen. Das läuft heute unter dem Begriff „Mentaltraining„.

Sportler gehen oder fahren im Kopf die Strecke durch oder Musiker spielen in ihrer Vorstellung immer und immer wieder dasselbe Stück. Inzwischen ist nachgewiesen, dass das hilft, ihre Leistung zu verbessern.

Genauso ist es bei dir, wenn du mehrere Male eine Situation in deiner Vorstellung durchlebst. Nimm lass es aber auch immer so ausgehen, wie du es dir wünschst. Du kannst üben, wie du mit Einwänden umgehst, wie du dich verhältst. Du kannst verschiedene Reaktionen ausprobieren und wenn es dann soweit ist, dann kannst du auf deine Erfahrungen zurückgreifen.

4. Intuition

Wenn du an einer Kreuzung deines Lebens stehst, ist es letztendlich so, dass du eigentlich weißt, was du tun willst, wenn du ganz ganz ehrlich zu dir bist. Der erste Impuls ist der deines Herzes. Häufig haben wir jedoch verlernt, diesen Impuls wahrzunehmen. Unsere innere Weisheit ist größer als die unseres Verstandes und im Grunde wissen wir, was für uns gut ist. Doch das wird häufig vom Verstand überlagert.

Ja, du kannst dich informieren und in kleinen Schritten mutig vorangehen. Aber wenn es darum geht, ob es wirklich das Richtige für dich ist, dann halte ein und spüre in dich hinein. Ist es wirklich das, was DU willst oder geht es darum, was andere von dir erwarten? Treffe DEINE Entscheidung.

Stelle dir so genau wie möglich vor, was das Beste sein kann, was dir auf deinem Weg passieren kann. Wie sind deine ersten Reaktionen? Was spürst du in dir und wo? Lass dieses Gefühl immer größer werden und spüre es genau, schaue es dir genau an. Was löst es in dir aus?

Nur wenn der Schritt in eine bestimmte Richtung tatsächlich dir, deinen Werten, deinen Überzeugungen und deinem Wunsch entspricht, dann wirst du ihn mutig gehen.

Nichtsdestotrotz solltest du dich natürlich informieren, um dir nicht unnötige Blessuren zuzuziehen, aber diesen Weg wirst du leichter gehen, weil es deiner ist. Du wirst anders mit Schwierigkeiten umgehen, du wirst leichter Hindernisse überwinden, denn du weißt, dass es das Richtige ist.

Daher ist dieser Punkt meiner Meinung nach der Wichtigste: lerne wieder mehr auf deine Intuition zu hören, nicht nur wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Dann findet sich alles von selbst. Du wirst den Mut und die Kraft finden, deinen Weg zu gehen, auch wenn er nicht immer ganz einfach sein wird. Aber du wirst zufriedener sein.

Wenn du gerade in einer Umbruchsituation bist und dir wünschst, die ersten Schritte in eine neue Richtung nicht alleine gehen zu müssen, dann melde dich bei mir. Ich unterstütze dich dabei, deine Entscheidung zu treffen, deinen Weg zu finden und ihn auch zu gehen, denn gerade auch im Business ist es wichtig, keine Kopie zu sein, sondern ein Original. Das finden Menschen spannend und bauen Vertrauen auf.

Tarot-Könignnen

5. Tarot-Tipp: Die Karten als Berater-Team

Wie du weißt, nutze ich Tarot als Brücke zu meiner Seele, zu meinem Unterbewusstsein und wenn du so willst, auch zum Universum. Für mich sind die Karten ein Spiegel und machen das sichtbar, wo ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe oder nicht sehen will.

Daher liegt es nahe, sie auch als ein Berater-Team mir zur Seite zu stellen, wenn ich eine Entscheidung treffen will.

Ich möchte dir kurz beschreiben, wie ich vorgehe und dich damit inspierieren, es auch einmal zu versuchen:

  • Stelle Fragen. Damit meine ich Fragen wie „Auf was sollte ich achten?“, „Was ist für mich wichtig zu wissen?“ etc. Es sind offene Fragen und vor allem keine Warum-Fragen. „Warum passiert mir immer so etwas?“ hilft selten weiter, denn dann bist du im Opferdenken.
  • Schreibe deine Fragen auf. Es sollten nach Möglichkeit nicht mehr als 5-7 sein, sonst wird es recht komplex.
  • Ziehe eine der Fragen entsprechende Anzahl von Karten, also 5 Karten bei 5 Fragen.
  • Wenn die Mehrheit der Karten aus der Großen Arkana (Narr – Welt) sind, dann ist es ein Zeichen, dass es sich um ein größeres Thema handelt, das einen deutlichen und längerfristigen Einfluss auf dein Leben haben kann. Hier solltest du dich intensiv damit befassen solltest.
  • Ist die Mehrheit der Karten aus der Kleinen Arkana (Schwerter, Scheiben, Kelche, Stäbe), dann ist das Thema eher vorübergehender Natur.

Eine andere Möglichkeit ist, dir dein Beraterteam aus den Hofkarten (Bube, Ritter, Köngin, König) zusammenzustellen. Du kannst alle vier Karten aus einer Serie nehmen, also Bube, Ritter, Köngin und König der Scheiben, wenn es um Karriere geht, der Kelche, wenn es um Beziehungen geht, der Schwerter, wenn es um Fakten oder Macht geht oder der Stäbe, wenn es um Leidenschaft geht. Das ist natürlich nur eine sehr grobe Übersicht.

Jeder der vier hat einen anderen Blickwinkel: Der Bube ist neugierig und spontan. Der Ritter ist auf sein Ziel fokussiert. Die Königin ist gut geerdet und wohlwollend-mütterlich. Der König setzt auf Kontrolle und Macht. Sie haben daher auch eine unterschiedliche Sichtweise auf dein Thema. Doch über die gleiche Serie haben sie eine ähnliche Grundenergie, so dass sie auch ähnliche Werte haben.

Alternativ kannst du die vier Buben, die vier Ritter, die vier Königinnen oder die vier Könige nehmen. Dann wird dein Thema aus den vier Perspektiven der Logik, des Gefühls, der inneren Motivation und der materiellen Auswirkungen beleuchtet.

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Durch die unterschiedlichen Sichtweisen deines Berater-Teams, das im Grunde wieder einfach nur deine eigenen Persönlichkeitsanteile darstellt, wird es dir leichter fallen, eine Entscheidung zu treffen.

Wenn du Begleitung durch diesen Prozess willst, dann unterstütze ich dich natürlich gerne als Coach und „Übersetzerin“ der Botschaft der Karten. Vereinbare einfach einen kostenfreien Termin mit mir. Wir lernen uns kennen und schauen gemeinsam, ob und wie ich dich dabei unterstützen kann, deine Entscheidung zu treffen.

Denke daran, alles beginnt in dir.

Hinweis:

Die Karten stammen aus folgendem Deck (Werbung):

Ich freue mich über deine Meinung und deinen Kommentar zu diesem Artikel.

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  • wie du dein richtiges Deck findest,
  • wie du die Karten kennenlernst,
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Ivana