Vielleicht weißt Du ja, dass ich sehr gern reise und dass ich auch einen Reiseblog habe.

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Da ist es natürlich klar, dass ich viel unterwegs bin. Und dann kann und will ich auch nicht zu viel mitschleppen, denn meistens bin ich mit dem Rucksack unterwegs und da zählt jedes Kilo, wie Du Dir sicher denken kannst.

Aber so ganz ohne Steine und Räucherkram mag ich dann auch wieder nicht verreisen. So liegt es nahe, dass ich mir irgendwann einmal auch Gedanken über eine Art Reisealtar gemacht habe.

Inzwischen habe ich sogar zwei, je nachdem, wohin die Reise geht und wie lange es dauert.

Ich möchte Dich heute einmal reinschauen lassen und vielleicht regt es Dich auch an, Dir einen kleinen Reisealtar zusammenzustellen.

Also los geht’s:

1. Reisealtar für kürzere Reisenreisealtar_05

Die Sachen, die ich eigentlich immer mit dabei habe, finden ihren Platz in einem bestickten Täschchen, das ich in Peru gekauft habe. Ich glaube, es ist eigentlich eine Art Geldbeutel oder Schlüsseltäschchen, aber ich nutze es eben als Mini-Reisealtar. Ich habe es damals einer Frau in den Anden abgekauft, mit deren Alpaka-Baby ich gekuschelt habe. Das Fell war ja so was von flauschig…, aber ich schweife ab.

Das Täschchen ist wirklich klein, aber groß genug, dass ich alles unterbringe, was ich immer dabei haben möchte.

In diesem Täschchen sind doch relativ viele Steine.

Da ist zunächst einmal ein Bergkristall, mit dem ich Energie bündeln kann. Bergkristall kann ich auch prima zum Meditieren nehmen oder als Ersatz für andere Steine. Er ist der Allrounder unter den Steinen und daher kommt er immer mit.

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Meinen Türkis habe ich von meiner Mutter geschenkt bekommen und er soll mir Glück auf meinen Reisen bringen. Er ist immer mit dabei, auf jeder Reise.

Der rosa Calcit ist einfach nur ein freundlicher tröstlicher Stein und ich fühle mich gut, wenn ich ihn dabei habe und in die Hand nehme.

Der kleine Skarabäus soll genauso wie die Tonkabohne mich beschützen und Glück bringen.

Wenn Du solo als Frau unterwegs bist, dann kannst Du eigentlich nie genug Schutz haben und bis jetzt hat auch alles gut geklappt.
Den Skarabäus habe ich mir übrigens aus Ägypten mitgebracht.

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Als Schutz ist immer ein Stein mit Algiz dabei. Auf die Rückseite habe ich Raido als Rune für das Reisen an sich gemalt.

Mein anderer Runenstein zeigt Uruz und wieder Algiz, damit mir nie unterwegs Gesundheit, Geld und Kraft ausgehen.

Auf einen weiteren Stein habe ich die Farben der Chakren gemalt. Da ich gern mit Chakren arbeite, war das die pragmatischste Art, sie mir auch unterwegs zu vergegenwärtigen.

Ich habe auch Repräsentanten der Elemente mit dabei:

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Der Bergkristall steht für die Erde, ein kleines Stück Koralle für das Wasser und ein stacheliger Stein aus der Wüste für Feuer.

Wenn Du vielleicht weißt, was das für ein Stein ist, dann wäre ich Dir für eine Aufklärung dankbar. Ich habe ähnliche Steine unter der Bezeichnung Limonit nach Markasit (Pseuodo-Steinmetamorphose?) gefunden. Aber eigentlich ist es mir egal, ich habe ihn in Ägypten in der Libyschen Wüste gefunden und daher ist er für mich Süden.

Palo Santo steht für mich für den Osten, also Luft, weil es ein Holz ist, das zum Räuchern genommen wird. Es riecht auch wirklich sehr angenehm, aber ich denke, ich müsste mal mein Stück auswechseln, weil es nur noch ganz leicht den typischen Geruch verströmt.

Meist gibt es in den Unterkünften Gläser oder ich habe meinen faltbaren Becher* dabei. Dann es ist kein Problem und das Element Wasser ist tatsächlich als Wasser da.

Das alles passt in das Täschchen und alle Gegenstände sind auch ziemlich stabil. Das ist mir wichtig, damit einfach nichts kaputt geht. Daher habe ich auch keine Muscheln dabei, denn sie könnten schnell zerbröseln.

2. Mein Reisealtar für längere Reisenreisealtar_11

Wenn ich länger unterwegs bin, dann nehme ich eine Art Brustbeutel. Den habe ich 2004 in Myanmar gekauft. Ich war auf einer Trekking-Tour und wir waren bei einer Familie zu Gast. Sie haben uns bewirtet und dann am Ende wollten sie noch etwas verkaufen. Das Täschchen fand ich recht hübsch, auch wenn ich nicht gerade wusste, was ich damit anfangen soll. Aber nach einer Weile habe ich es dann zu meinem Reisealtar umfunktioniert.

Es wird Dich wahrscheinlich nicht wundern, aber ich schleppe hier auch wieder eine Menge Steine mit.

Meinen Türkis habe ich wie gesagt immer mit und ein Stück Koralle und der Wüstenstein sind auch mit dabei, genau wie die Runensteine, die ich schon vorgestellt habe.

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Ich habe meist noch zwei Bergkristalle dabei. Einen habe ich in diesen lufttrocknenden Ton* gepackt, damit ich ihn aufstellen kann. Mir ist einmal aus einer Gruppe eine Spitze abgebrochen und so habe ich sie zu einem aufrecht stehenden Stein umgewandelt.

Auch hier ist ein freundlicher rosa Calcit dabei, ein Rosenquarz, ein gelber Calcit, ein roter Jaspis, ein Amethyst, ein Malachit und ein Sugilith.

Ich meditiere einfach gern mit Steinen und ich kann sie auch für Chakra-Meditationen nehmen.

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Zum Räuchern habe ich einen kleinen Halter für Räucherkegel. Die Räucherkegel habe ich auch mit dabei und zwar in einer alten Filmdose.

Davon habe ich noch einige und die Dinger sind echt praktisch, um kleine Sachen ziemlich bruchsicher und trocken aufzubewahren. Wenn Du noch welche haben solltest, dann wirf sie bloß nicht weg!

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Ich habe in einer weiteren Dose Reiskörner, das ist meine Behelfsrassel und in einer dritten Salz. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich eine Reinigung im Zimmer brauche, dann kann ich etwas Salz in Wasser auflösen und zum Beispiel das Zimmer so reinigen.

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Ich habe schon diesen lufttrocknenden Ton* angesprochen. Aus diesem Material habe ich zwei Scheiben, eine mit einer Göttin bemalt und eines mit meiner Interpretation des Lingam-Yoni, der Verbindung der weiblichen und männlichen Kraft.

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Mein faltbaren Becher* ist wieder als Wasserbehälter dabei und ein Teelicht für Feuer.

Der Ganesh ist nur als Deko auf dem Foto, aber vielleicht nehme ich ihn tatsächlich das nächste Mal mit.

Ein Feuerzeug habe ich immer dabei, auch wenn ich nicht rauche, aber in Asien kommt es gern zu Stromausfällen. Da ist es immer gut, neben einer Taschenlampe ein Feuerzeug und vielleicht auch Kerzen dabei zu haben.

Je nach Lust und Laune und Reisedauer nehme ich auch ab und an ein Kartendeck mit, entweder das Lenormand oder das Rider Waite-Tarot. Die Karten verwende ich übrigens nicht dazu herauszufinden, ob der Bus am nächsten Tag Verspätung hat, sondern zur Meditation. Karten kann man übrigens noch ganz anders verwenden.

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Meine Mala ist übrigens auch immer mit dabei, denn mit ihr meditiere ich einfach gern.

So, und jetzt Du: Hast Du auch einen oder vielleicht sogar mehrere Reisealtäre?

Dann verrate mir doch, was Du immer mitnimmst. Oder habe ich Dich nun inspiriert? Dann schreibe mir doch ein paar Zeilen in die Kommentare.

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Ivana