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Sowohl früher als auch heute dienen Altäre der inneren Einkehr, der Verehrung der Gottheit Deiner Wahl und der Andacht.
In Asien gibt es z.B. in den meisten Ländern in jedem Haus einen kleinen Schrein für die Götter und Geister, wo kleine Opfer gebracht werden, wo gebetet und meditiert wird.

Eigentlich haben wir alle einen oder mehrere Altäre, auch wenn wir es so nie nennen würden.

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Da stehen Familienfotos auf dem Schreibtisch oder hängen an der Wand, Urlaubserinnerungen aus aller Herren Länder sind in einem Regal schön drapiert und an Weihnachten haben viele eine Krippe.
Vor allem in ländlichen Gegenden in Bayern ist der sogenannte Herrgottswinkel in der Stube immer noch üblich.

Allen ist gemeinsam, dass wir mindestens innerlich lächeln, wenn wir daran vorbeigehen, Erinnerungen wach werden und vielleicht halten wir auch tatsächlich inne und denken an eine besonders schöne Begebenheit.

Sie können uns aus der täglichen Hektik reißen, wenn wir es zulassen und uns dabei helfen, ein wenig aus dem stressigen Alltag auszubrechen und sei es auch nur für ein paar wenige Augenblicke.

All diese Orte sind für uns positive Anker. Wir verbinden etwas besonderes damit und sie versetzen uns in eine besondere Stimmung, wenn wir den Altar bewusst wahrnehmen.

Genau das kannst Du Dir zunutze machen, wenn Du Dir einen Meditationsaltar einrichtest.

Aber was gehört eigentlich auf Deinen Meditationsaltar?

Das ist Deinem persönlichen Geschmack überlassen, aber folgende Elemente können vorhanden sein:

  • Eine Kerze, die Du immer vor Beginn der Meditation anzündest. Pass aber bitte auf, dass sie nicht aus Versehen von Dir, Kindern oder Haustieren umgeworfen werden kann.
  • Ein Symbol oder Bild Deines Glaubens oder Deiner Weltanschauung. Das kann zum Beispiel ein Kreuz, eine Buddha-Figur, die Symbole der Chakren oder das Om-Symbol sein.
  • Etwas, was Dich beim Meditieren unterstützt, zum Beispiel eine Mala, ein besonderer Stein

Darüber hinaus kann Dein Altar auch folgende Elemente enthalten:

  • Ein Gegenstand, der Dir etwas bedeutet und für den Zustand der Entspannung steht. Das kann zum Beispiel ein Bild einer Lotusblume sein.
  • Ein Blumenstrauß
  • Ein Räuchergefäß und passendes Räucherwerk

Das sind nur ein paar Anregungen, Du bist in der Gestaltung völlig frei und kannst Deiner Kreativität völlig freien Lauf lassen.

Wenn Du ihn einmal dekoriert hast, bedeutet es auch nicht, dass er so für alle Zeit bleiben muss. Du kannst ihn entsprechend der Jahreszeit gestalten, etwas wegnehmen oder hinzufügen, so wie es für Dich stimmig ist.

Nur eines ist wichtig, die Dinge sollten für DICH eine Bedeutung haben und nicht auf Deinen Meditationsaltar wandern, weil Du irgendwo gelesen hast, dass sie dort hin gehören.

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Mein Meditationsaltar sieht im Moment so aus:

Wo richtest Du ihn ein?

Am besten suchst Du Dir einen Platz in Deiner Wohnung oder in Deinem Haus, der etwas ruhiger ist. Vielleicht im Schlafzimmer oder wenn Du ein eigenes Zimmer hast, dann könnte das ein geeigneter Ort sein.

Du kannst Deinen Meditationsaltar auf einem kleinen Tisch, in einem freien Regalfach einrichten, auf einer Kommode oder wenn Du den Luxus von viel Platz hast, dann kannst Du Dir auch ein Meditationszimmer einrichten.

Wenn Du nicht viel Platz hast, kannst Du es ganz pragmatisch halten und Dir ein schönes Tuch besorgen oder, wenn Du geschickt bist, eines selbst nähen. Das breitest Du auf dem Boden aus, stellst die Kerze hin und legst noch Deine anderen Meditationshelferlein dazu. Allein daraus kannst Du schon ein kleines Ritual machen und Dich so auf die Meditation einstimmen.

Wenn es ein fester Altar ist, dann sollte auf Augenhöhe sein, wenn Du Dich auf einen Stuhl oder Dein Meditationskissen setzt. Aber auch hier gibt es keine feste Regel. Richtig ist, was sich richtig anfühlt.

Wie benutzt Du ihn?

Egal, was Du benutzt, Du solltest als Erstes den Ort reinigen. Je nach Oberfläche kannst Du auch Salzwasser verwenden, denn Salz hat eine zusätzlich reinigende Wirkung. Mit ganz normalem Salbei aus der Küche kannst Du auch räuchern und dann kannst Du anfangen, ihn Dir so einzurichten, dass es für Dich stimmig ist.

Wenn Du keinen festen Platz hast, dann sollte der Ort auch sauber sein, einmal kurz mit einem feuchten Tuch wischen, fertig. Und räuchern geht meiner Meinung nach eh immer.
Dann setzt Du Dich hin, schließt die Augen und beginnst mit Deiner Meditation.

Was bringt es Dir?

Der Altar ist ein Ankerpunkt. Wenn Du einen festen Meditationsaltar hast, dann erinnert er Dich allein schon beim Vorbeigehen daran, dass es wichtigereres gibt als Dein Handy, Emails und Facebook.

Er erinnert Dich daran, dass es vielleicht mal wieder an der Zeit ist, etwas für Dich zu tun und Dir ein paar Minuten für Dich zu nehmen.

Er wird Dir dabei helfen, Deinen Tag etwas zu entschleunigen und leichter zu einem gewissen Meditationsrhythmus zu kommen, denn er ist immer da.

Wenn Du ihn länger benutzt, dann weiß schon Dein Unterbewusstsein „Aha, jetzt geht es wieder los, jetzt wird meditiert“, wenn Du die Kerze anzündest und es fällt Dir von Mal zu Mal leichter, in einen entspannt-meditativen Zustand zu kommen.

Es reicht schon, wenn Du zwischendurch beim Vorbeigehen kurz innehälst, zwei, drei Mal tief und bewusst einatmest. Das hilft Dir schon beim Herunterkommen und entspannt.
Für Deine Meditation solltest Du Dir aber jeden Tag ein wenig Zeit nehmen. Mit Deinem Altar wird es Dir bestimmt leichter fallen.

Was hälst Du von dieser Idee oder hast Du vielleicht selbst schon einen Meditationsaltar? Ich freue mich auf Deine Gedanken.

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Ivana