Du kennst sicher die berühmten magischen Kraftplätze wie Stonehenge, Machu Picchu, die Pyramiden, Uluru (Ayers Rock) oder Glastonbury. Vielleicht hast Du sie selbst auch schon besucht, aber wer von uns kommt da schon öfter oder sogar regelmäßig hin?

pyramiden

Da liegt es nahe, sich einmal nach Kraftplätzen in der näheren Umgebung umzuschauen oder selbst einen persönlichen Kraftplatz zu finden.

Was ist eigentlich ein Kraftplatz?

Kraftorte haben eine bestimmte Energie, eine bestimmte Magie. Diese Kraft kann natürlichen Ursprungs sein oder ist durch seine Geschichte gewachsen.

Man sagt, dass die Erde von sogenannten Ley-Lines überzogen ist. Das ist ein Netz aus Kraftlinien, das die Erde komplett bedeckt. An markanten Kreuzungen entstehen starke Energien, die schon seit Anbeginn der Zeit genutzt wurden.

Viele Kulturen kennen Kraftlinien. Bei den Chinesen sind es die Drachenlinien, bei den Aborigines sind es die Traumpfade, in Europa stehen bedeutende Kathedralen an Schnittpunkten.

Doch auch markante Ereignisse wie große Schlachten oder Orte, an denen viele Menschen starben, drücken einem Ort ihren Stempel auf. Wenn Du einmal eines der Schlachtfelder wie Waterloo besuchst oder ein Konzentrationslager, wirst Du sicher merken, was ich meine. Diese Orte haben einfach keine gute Aura, aber das ist auch kein Wunder.

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Oft werden auch Berge, Quellen, Flüsse oder Bäume als Kraftplätze bezeichnet und verehrt. Auch manche Ortsnamen weisen auf Kraftplätze hin, wenn sie „Licht“, „Eibe“, „Eiche“ oder Heiligennamen enthalten.

Während der Christianisierung wurden oft an Kultplätzen Kirchen oder Kapellen errichtet, um zum einen die „bösen“ weil heidnischen Götter zu vertreiben und zum anderen sich die Gewohnheit der Menschen zunutze zu machen, die dort ohnehin ihre spirituellen und religiösen Riten durchführten.

An einem Kraftort bündelt sich also Energie. Du kannst sie als positiv oder negativ empfinden, aber das ist nur unsere menschliche Wertung. Der Ort an sich hat einfach eine Energie, die anders ist als seine Umgebung.

Wie findest Du Deinen Kraftplatz?

Wenn Du topographische Karten anschaust, wirst Du oft Naturdenkmäler, Keltenschanzen oder Ringwälle eingetragen sehen.

Hole Dir einmal eine Karte von Deiner Umgebung und mache Dich auf die Suche. Du wirst sicher einen entsprechenden Platz bei Dir in der Nähe finden.

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Bäume, die krumm und schief oder in einer ungewöhnlichen Form wachsen, Steine in ungewöhnlichen Formationen oder Bäume in einem Kreis können Hinweise auf einen Kraftplatz sein.

Versuche einen Kraftplatz spielerisch zu finden. Es muss nicht unbedingt die Keltenschanze oder die Dorflinde sein, auch nicht die Eibe im Eibenwald oder die Quelle bei einer Kapelle.

Es kann ein Ort in einem Park sein oder eine Lichtung im Wald, ein besonderer Baum, der Dich anspricht oder der Gipfel eines Hügels mit Blick auf die Umgebung.

Gehe mit offenen Sinnen in der Natur spazieren, am besten allein ohne Ablenkung. Gehe langsam und bewusst. Bitte die Geister, Dir bei Deiner Suche zu helfen. Achte auf den Vogelgesang, auf die Bäume, Tiere und Pflanzen, die Dir unterwegs begegnen.

Nicht jeder Kraftplatz hat übrigens eine aufbauende, aufladende Energie. Vielleicht ist es Dir auch schon einmal passiert, dass Du draußen unterwegs warst und plötzlich kam ein kalter Hauch oder Du hast Dich auf einmal unwohl gefühlt. Auch das gibt es, Orte, die Energie ziehen und sich irgendwie ungut anfühlen. Das sind ebenfalls Kraftplätze, aber nicht unbedingt solche, die Dich oder auch andere Menschen willkommen heißen.

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Aber genauso gibt es Orte, wo Du Dich wohl und geborgen fühlst, das Gras scheint irgendwie grüner zu sein, die Luft milder und das das Vogelgezwitscher noch fröhlicher.

Das müssen keine ausgewiesenen Kraftorte sein, es kann auch Dein persönlicher Kraftort sein, mit dem Du in Resonanz bist, der auf Dich gut reagiert. Ein anderer Mensch würde da vielleicht nichts spüren.

Wie verhältst Du Dich an einem Kraftplatz?

Wenn Du so einen Ort gefunden hast, dann solltest Du ihn regelmäßig besuchen.

Bei Deinem „Antrittsbesuch“ gebiet es die Höflichkeit wie bei jedem Besuch, Dich erst einmal vorzustellen und zu fragen, ob Du mal öfter vorbeischauen darfst.

Erkläre den Ort, was Du eigentlich willst, sprich über Deine Absicht.

Setze Dich einfach auf den Boden, atme tief ein und aus, öffne Deinen Geist und lasse Dich ganz auf den Ort ein.

Spüre nach, ob und welche Reaktion kommt. Auch wenn Du nichts spüren solltest, bleibe geduldig und höflich.

Bedanke Dich und lasse eine kleine Gabe da. Das können Nüsse, Obst, Wasser oder Milch sein oder räuchere ein wenig. Pass aber bitte auf, dass keine Glut herumfliegt. Vor allem im Sommer besteht Waldbrandgefahr durch glühende Asche etc.

Wenn Du keine negative oder ablehnenden Gefühle gespürt hast, dann besuche diesen Platz öfter. Erzähle von Dir, feiere dort kleine Rituale, besuche ihn an Vollmond, singe und tanze dort oder meditiere dort regelmäßig.

Baue eine, Deine, Beziehung mit diesem Ort auf.

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Verhalte Dich dort so, wie Du Dich bei einem Besuch bei einem guten Freund verhalten würdest. Das heißt, lade nicht nur Deine Sorgen ab, hinterlasse nichts außer Fußspuren und biologischen Opfergaben, komm auch mal vorbei, um einfach nur Hallo zu sagen, ganz ohne Absicht und sei freundlich.

Wenn Du dort Müll siehst, dann nimm ihn mit, auch wenn er nicht von Dir stammt.

Wenn Du Deinen Kraftplatz und die Geister dort freundlich behandelst, dann wird dieser besondere Ort Dir Kraft und Heilung schenken.

Du wirst dort Deine Batterien aufladen können, Trost finden, Schutz. Vielleicht wirst Du dort Ratschläge empfangen und Inspiration. Mit Sicherheit wird Dir dort Ruhe, Entspannung und Harmonie geschenkt.

Wenn Du den Ort gut kennst, dann kannst Du ihn auch in Deinen Gedanken besuchen.

Das ist natürlich nicht dasselbe wie ein tatsächlicher Besuch, aber manchmal geht es eben nicht, dass Du persönlich vorbeischaust. Dann reise in Gedanken hin. Auch das wird euch beiden gut tun.

Vielleicht schenkt ein Baum Dir dort ein Stück von sich, vielleicht fällt Dir ein besonderer Stein auf oder Du findest eine Feder dort. Bedanke Dich für das Geschenk.

Du hast dann auch Zuhause ein Stück Deines Kraftplatzes. So kannst Du Dich immer und überall mit Deinem Kraftplatz verbinden, im Büro, auf Reisen, Zuhause oder wenn Du gerade im Zug bist.

Und jetzt Du! Hast Du einen Kraftplatz und wie hast Du ihn gefunden? Oder bist Du noch auf der Suche? Erzähl doch einmal und schreibe mir einen Kommentar.

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Ivana