In der letzten Episode habe ich dir erzählt, wie ich mich auf ein Reading vorbereite. Doch auch du solltest dich auf ein Reading vorbereiten, um das bestmögliche für dich herauszuholen.

Diese Episode kannst du dir anhören oder lesen.

1. Wähle deine*n Tarot-Berater*in aus

Bei der Auswahl deines Tarot-Beraters / Beraterin (aka Kartenleger*in) solltest du darauf achten, dass er/sie kompetent ist. Schau dich auf der Website nach Kundenstimmen um, folge ihm/ihr auf Social Media, lies Blogartikel oder höre dir den Podcast an.

Welchen Eindruck hast du und könntest du dir vorstellen, dieser Person dein Problem zu schildern? Ist er/sie vertrauenswürdig und auch dir sympathisch?

Der Preis spielt natürlich eine Rolle, sollte aber nicht das entscheidende Auswahlkriterium sein. Ein Reading ist eine sehr persönliche Sache und da sollte die Chemie zwischen euch entscheiden.

2. Entscheide dich für eine Frage

Als nächstes solltest du dir überlegen, welche Frage du stellen willst. Je konkreter und genauer du formulierst, desto konkreter wird auch die Antwort sein. Stelle eine offene und / oder lösungsorientierte Frage. Wenn wir in einem Gespräch sind, können wir gemeinsam noch ein wenig daran feilen. Achte auch darauf, dass die Frage handlungsorientiert ist und stärkend.

Gib nicht die Verantwortung an andere oder das Schicksal ab.

Gute Fragen sind z.B.

  • Was kann ich tun, um zu?
  • Was muss ich wissen, damit…?
  • Was ist mein nächster Schritt?
  • Was blockiert mich?
  • Wie kann ich … auflösen?

Keinen Sinn machen Fragen wie z.B.

  • Warum ruft er / sie nicht an?
  • Wann werde ich heiraten?
  • Wann bekomme ich die Gehaltserhöhung?
  • Kommt er/sie zu mir zurück?

Bei diesen Fragen gibst du die Verantwortung ab. Das macht keinen Sinn und du begibst dich in eine schicksalsergebene Opferhaltung, statt selbst dein Glück in die Hand zu nehmen.

Fragen zu Gesundheit, Finanzen, Rechtsangelegenheiten beantworte ich ebenfalls nicht, denn das darf ich schlicht und ergreifend nicht.

3. Sei offen für neue Erkenntnisse

Die Karten sind ein Spiegel deiner Seele und ein Tor zu deinem Unterbewusstsein. Manchmal können sie auch recht direkt sein und du hörst etwas, was du hören sollst, aber vielleicht nicht hören willst.  Manchmal heben sie auch den Schleier und schenken dir überraschende Einblicke, die du so vielleicht nicht erwartet hast.

Sei einfach bereit, dich auf diese Erfahrung einzulassen.

Bleibe offen für die Aussagen der Karten und versuche nicht durch Fragen eine bestimmte Antwort herbeizuführen, nur weil du sie hören willst. Die Karten sind ehrlich und sagen dir das, was du gerade brauchst.

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4. Bring einen offenen Geist und eine positive Einstellung mit

Wenn du zu skeptisch bist, nach dem Haar in der Suppe suchst oder mich / eine*n Kolleg*in auf die Probe stellen willst, dann verschwende nicht deine und meine Zeit.

Eine gewisse Skepsis ist ok, aber ich will dich nicht überzeugen.

Mit einer offenen und positiven Einstellung dagegen bist du bereit, nützliche Informationen aufzunehmen und beim Reading selbst deine eigenen Schlüsse zu ziehen.

Du hörst von mir meine Interpretation und Deutung, aber ich lade dich ein, auch deine Sichtweise mit einzubringen und in den Dialog mit den Karten einzusteigen. Du bist die höchste Instanz für dein Leben und du hast die Verantwortung dafür.

Je offener du bist und je mehr du dich auch beim 1:1-Reading beteiligst, desto mehr wirst du für dich mitnehmen.

5. Achte auf deine Energie

Es bringt dir relativ wenig, wenn du zum Reading kommst und sehr aufgewühlt, müde oder unausgeglichen bist. Wenn du die Nacht vorher Party gemacht hast, ist es auch nicht wirklich optimal.

Ideal ist es, wenn du ruhig und ausgeglichen bist. Dazu kannst du vorab einige tiefe Atemzüge nehmen, meditieren, Yoga machen, einen Spaziergang in der Natur unternehmen oder dich erden.

6. Nimm dir ausreichend Zeit

Du hast dir selbst mit dem Reading ein Geschenk gemacht.

Werte es (und dich) nicht damit ab, dass du dir nicht ausreichend Zeit nimmst. Wenn es ein 1:1-Reading ist, stimme dich darauf ein und komme in die Ruhe. Plane so, dass du nicht gehetzt und gestresst zum Reading kommst und auch nicht direkt einen Anschlusstermin hast.

Du wirst einiges an Informationen bekommen und das ein oder andere darf auch sacken. Daher ist es wichtig, dass du dir nach dem Reading Zeit nimmst, durchzuatmen, eine Tasse Tee zu trinken und all das zu verarbeiten, was du gehört hast.

7. Mach dir Notizen

Wenn du bei mir ein 1:1-Reading buchst, dann nehme ich es für dich auf und schicke es dir. Nach einer Woche lösche ich die Aufzeichnung aus Datenschutzgründen.

Dennoch kann es Sinn machen, dass du dir während des Readings Notizen machst, wenn du eine spontane Idee oder eine Assoziation hast. Diese Gedankenblitze solltest du in jedem Fall festhalten, damit sie nicht verloren gehen. Genauso solltest du dir solche Impulse notieren, wenn du die Aufzeichnung anschaust.

Deine Notizen geben dir die Möglichkeit, Erkenntnisse zu sammeln und zu reflektieren. Schreibe dir einfach auf, was dir wichtig erscheint.

8. Reflektiere nach dem Reading

Nimm dir die Zeit, nach dem Reading über die Antworten nachzudenken und sie zu reflektieren, nicht nur direkt nach dem Reading, sondern auch in den kommenden Tagen.

Denke darüber nach, was die Aussagen für dich und deine Situation bedeuten. Überlege dir, wie du diese Erkenntnisse in dein Leben integrieren kannst und welche Schritte du unternehmen kannst, um deine Situation zu verändern.

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Ivana