Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber mich faszinieren Steine.

Das müssen nicht nur immer die schönen bunten Edel- oder Halbedelsteine sein, es sind auch oft Kiesel, die ich beim Spazierengehen finde und die auch einfach mit wollen.

Es gibt natürlich auch ganz besondere Steine, wie Altarsteine in Ägypten oder den magischen Intihuatana in Machu Picchu/Peru, die eine eigene Energie haben und geradezu vibrieren. Dort spürst du tatsächlich eine Kraft. In Ägypten konnte ich im Isis-Tempel von Philae den Hauptaltar berühren und ich muss zugeben, da spürte ich den Energiefluss ganz gewaltig.

Doch du musst nicht gleich nach Ägypten oder Peru fahren, um die Magie der Steine kennenzulernen und ich möchte dir heute erzählen, warum mich Steine so faszinieren. Vielleicht bringt ja der ein oder andere Punkt auch etwas in dir zum Klingen.

1. Ein Hauch von Ewigkeit

Steine gibt es von Anbeginn der Zeit. Sie sind so alt wie die Erde, so unglaublich viel älter als wir es uns vorstellen können, so viel älter als wir selbst. Sie werden auch noch in der ein oder anderen Form da sein, wenn es die Erde nicht mehr gibt. Sie sind die Knochen der Erde und tragen uns.

Steine vermitteln Stabilität. Sie sind etwas, an dem wir uns festhalten können, gerade wenn es in unserem Leben turbulent ist.

Nicht umsonst gibt es die Tradition der Worry Stones, der Kummersteine. Das sind Handschmeichler, die du reibst, wenn du Stress hast, dich ärgerst, genervt bist oder nervös. Es sind glatte Steine, die gut in deine Hand passen und die du gerne berührt. Das kann ein schöner Edelstein sein, aber genauso gut ist ein vom Wasser glatt geschliffener Kiesel, den du am Meer, an einem See oder an einem Fluss gefunden hast.

Die Tradition der Worry Stones kommt übrigens aus Irland, aber auch die alten Griechen, die amerikanischen Ureinwohner, die Tibeter und Menschen aus anderen Kulturkreisen reiben Steine oder spielen mit ihnen herum. Das beruhigt sie und je nachdem, welchen Stein du verwendest, dann kannst du auch von seiner speziellen Energie profitieren.

Steine können dir auch helfen, dich zu erden, wieder in Kontakt mit Mutter Erde zu kommen. Du kannst sie zum Meditieren verwenden oder dir deinen eigenen kleinen Steinkreis bauen.

Jedoch immer führen sie uns vor Augen, dass sie im Gegensatz zu unserem irdischen Körper ewig sind.

2. Unterschiedliche Energie

Jeder Stein hat seine eigene Energie, aber ähnlich wie bei Tieren und Menschen gibt es quasi Familien, die bis zu einem gewissen Grad die gleichen Eigenschaften haben.

Wenn du ein Thema hast, gerade vor einer persönlichen Herausforderung stehst, dann kann dich ein Stein aus einer bestimmten passenden „Familie“ besser unterstützen als aus einer anderen „Familie.“ Wenn du Klarheit brauchst, dann nimmst du eher einen Bergkristall als einen Türkis. Wenn es um Liebe geht, dann bist du besser mit einem Rosenquarz beraten als mit einem roten Jaspis.

Die unterschiedlichen Energien hängen dabei meiner Erfahrung nach mit unterschiedlichen Faktoren zusammen.

Zum einen ist es die Farbe, die eine bestimmte Frequenz hat. Die Farben sind auch den unterschiedlichen Chakren, Elementen und Lebensbereichen zugeordnet. Wenn es um Leidenschaft geht, fällt dir ja wahrscheinlich auch als erstes Rot ein und nicht ein helles Gelb oder?

Dann hat jeder Stein auch eine unterschiedliche Härte und Struktur. Die Steine haben eine unterschiedliche kristalline Struktur. Manche sind rhombisch, manche monoklin, andere hexagonal und andere wiederum kubisch. Das alles spielt zusammen, denn es ist ein Unterschied, ob eine Schwingung in einem Würfel oder in einem Sechseck reflektiert wird.

Wenn dich das näher interessiert, dann kann ich dir wärmstens das Buch „Die Steinheilkunde“ von Michael Gienger (Werbung) ans Herz legen. Das ist meiner Meinung nach mit das beste Buch über Steine und er geht auf dieses Thema ganz detailliert ein.

Diese unterschiedliche Härte und Energie wirkt auf uns Menschen. Es gibt Steine, die empfinden wir als hart und abweisend, andere dagegen als freundlich und einladend. Einer meiner freundlichsten und tröstlichsten Steine ist übrigens ein rosa Chalcedon. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn er soll Herzlichkeit fördern und tiefes Vertrauen schenken.

3. Jeder ist individuell

Egal, welchen Stein du dir anschaust und wenn es zwei einfache Kiesel sind, jeder ist einzigartig. Das haben Steine mit uns Menschen gemeinsam. Wir sind alle individuell, unverwechselbar und jeder ist eben so, wie er ist.

Doch genau wie die Steine können wir uns auch verändern. Die Steine, auch wenn sie uns einen Hauch von Ewigkeit vermitteln, sind nicht ewig. Auch sie unterliegen der Veränderung von Wind, Wetter und Wasser. Wir verändern uns ebenfalls.

Doch eines ändert sich nicht, unser Kern. Aus einem Rosenquarz wird nie ein Amethyst werden, aus einem Kiesel kein Aquamarin. Sie können alle ihre Form verändern, aber sie bleiben immer noch sie selbst.

Diese Lektion können wir in der Meditation von ihnen lernen, einfach wir selbst zu bleiben, auch wenn wir uns verändern.

Wir Menschen vergleichen uns oft mit anderen und eifern ihnen nach. Doch was wäre wenn es uns auch tatsächlich gelingen würde? Dann wären wir eine Kopie und wir wären nicht mehr authentisch, nicht mehr wir selbst, zumindest nicht nach außen.

Tief in uns wären wir natürlich wir selbst, aber das Innen und das Außen würden nicht mehr übereinstimmen. Und du kannst dir sicher denken, dass das auf Dauer nicht unbedingt zu einem ausgeglichenen und erfüllten Leben führt.

Erst wenn wir erkennen, dass wir alle einzigartig und auf unsere ganz eigene Weise besonders sind und das auch annehmen, dann können wir auch ein erfülltes Leben führen. Wir sehen uns wie wir sind, individuell und wunderbar. Bei den Steinen schätzen wir ihre Unterschiedlichkeit. Das sollten wir auch für uns übernehmen und hier von den Steinen lernen.

4. Trete mit ihnen in Kontakt

Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen, dich näher mit Steinen zu beschäftigen, denn wir können tatsächlich so einiges von ihnen lernen.

Ich möchte dir hier ein paar Tipps geben, wie du mit ihnen in Kontakt treten kannst. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass du schon den ein oder anderen Stein Zuhause hast.

Wenn nicht, dann gehe mit einem offen Herz spazieren oder ein einen Steinladen. Spüre in dich hinein, welcher Stein dich anzieht und welche Energie er hat. Ist es eine einladende oder eine eher abweisende Energie? Das gilt auch, wenn du mehrere Steine hast und dir gerade überlegst, mit welchem du arbeiten willst. Höre hier auf deine Intuition, wenn du einen Stein aussuchst.

Wenn du draußen einen Stein gefunden hast, dann reinige ihn sanft mit lauwarmen Wasser. Edelsteine oder auch normale Kiesel kannst du in einer Amethystdruse entladen und in einer Schale mit kleinen Bergkristalltrommelsteinen aufladen.

Trage den Stein eine Weile mit dir herum, meditiere mit ihm, betrachte ihn ganz genau. Welche Farben hat er, wie fühlt er sich an, welche Struktur und Form hat er? Ist er von Adern durchzogen, hat er Einschlüsse?

Lege ihn auf dein Herzchakra oder das dritte Auge und sei offen für die Bilder oder die Gefühle, die du empfängst.

Entspanne dich und tauche mit deinem Geist in dein Stein hinein. Was siehst du? Was fühlst du? Was empfängst du an Emotionen, Geräuschen?

Es ist eine spannende Sache, sich ganz intensiv mit Steinen zu beschäftigen und wer weiß, vielleicht werden sie auch ganz gute Ratgeber für dich. Schließlich haben sie schon so einiges in ihrem langen Dasein erlebt.

Frage sie doch einfach einmal in einer Meditation zu einem Thema, das dir auf dem Herzen liegt.  Sei offen, ob und was kommt.

5. Orakeln

Steine kannst du auch zum Orakeln verwenden und da habe ich einen Buchtipp für dich: Kira Klenkes Sedona-Steinorakel (Werbung)

Buchtipp: Kira Klenke - Das Sedona-Steinorakel

Hinweis: Mit dem Klick auf das Video verbindest du dich mit YouTube und es werden Daten in die USA übertragen

Und jetzt du: Faszinieren dich auch Steine? Welche Erfahrungen hast du mit ihnen gemacht? Welcher ist dein Lieblingsstein?

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Ivana