Am Monatsanfang habe ich bestimmte Tarot-Rituale, um mich auf den Monat ausrichten. Das hat für mich nichts damit zu tun, dass ich in die Zukunft schauen will, sondern ich möchte wissen, wohin die Reise gehen KANN. Für mich ist die Zukunft nicht in Stein gemeiselt und ich kann sie beeinflussen. Dafür sollte ich aber eine Vorstellung davon haben, in welche Richtung ich gerade gehe. Genau dazu dienen meine Tarot-Rituale zum Monatsbeginn.


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Transkript der Episode

Ich möchte dir heute erzählen, was ich zum Monatsbeginn mit meinen Karten anstelle, um dir ein paar Impulse für deine eigene Tarotpraxis zu geben.

Legung zum Monatsanfang

Das Naheliegendste: Ich mache eine Legung zum Monatsanfang und ich möchte dir einfach zwei Varianten dazu vorstellen. Die eine Variante ist, du ziehst einfach eine Karte, die die Monatsenergie repräsentiert, und ziehst für jede Woche eine Karte und reflektierst. Das scheint im ersten Moment, das zu konterkarieren, was ich gesagt habe, dass ich Tarot nicht zur Zukunftsvorhersage benutze. Und dazu stehe ich auch. Die Karten, die du für die einzelnen Wochen ziehst, sind Möglichkeiten, sind Optionen. Ob du diese Möglichkeiten ergreifst, was du daraus machst, liegt immer noch bei dir.

Es ist so ähnlich wie mit einem Zug. Wenn du in Würzberg in einen Zug steigst, der nach Hamburg fährt, Ist die Möglichkeit, ist die Wahrscheinlichkeit hoch – selbst bei der Deutschen Bahn –, dass du auch irgendwann in Hamburg ankommst. Wenn du dir aber zum Beispiel in Kassel oder in Frankfurt überlegst: „Okay, ich steig aus und nehme einen Zug nach Köln,“ dann hast du dich aktiv entschieden, diese Möglichkeit, Hamburg zu ignorieren, vom Tisch zu fegen und stattdessen wählst du die Alternative Köln.

Und genauso sehe ich das mit den Karten für die Woche. Sie Sie zeigen dir Möglichkeiten, sie zeigen dir Varianten, die du ergreifen kannst. Du kannst dann natürlich dazu dann auch noch mal Karten ziehen, so nach dem Motto: „Wie kann ich diese Möglichkeit umsetzen?“ Aber das ist ein anderes Thema.

Du hast mit den Wochenkarten keine in Stein gemeisselte Zukunftsvorhersage, sondern du siehst die Möglichkeiten. Du hast auf dem Tisch, was du machen könntest, in welche Richtung es gehen könnte. Wenn du nicht damit einverstanden bist, kannst du natürlich andere Entscheidungen treffen, zu sagen: „Okay, ich fahre lieber nach Köln statt nach Hamburg.“ Also mach eine Monatslegung – das mache ich zumindest –, indem du eine Monatskarte für die Monatsenergie ziehst und dann für die einzelnen Wochen.

Eine andere Alternative ist, themenorientiert eine Monatslegung zu machen und da habe ich auch etwas für dich vorbereitet. Das ist ein Legemuster, das in meinem Workbook Jahresplanung mit Tarot zu finden ist, aber du kannst es genauso für die Jahresplanung, für die Monatsplanung, für die Wochenplanung verwenden.

Monatslegung

Ehrlich gesagt, ich nehme lieber diese Neuner-Legungen, denn da sehe ich auch, auf was ich in verschiedenen Lebensbereichen achten soll. Ich kann mir dazu noch andere Legungen machen, die noch mal tiefer gehen, die das Ganze noch mal klären.

Das ist also eine Möglichkeit für eine Monatslegung zusätzlich eben zu der für die einzelnen Wochen.

Rauhnachtskarten für den jeweiligen Monat

Ich ziehe in den Rauhnächten immer für jeden Monat eine Karte. Auch hier habe ich den gleichen Ansatz. Es sind Möglichkeiten, es sind Optionen, es ist nicht eine in Stein gemeisselte Zukunft. In der ersten Rauernacht ziehe ich die Karte für den Januar, in der zweiten Rauhnacht für Februar und so weiter.

Am Beginn des jeweiligen Monats schnappe ich mir die Karte, die ich in den Raunächten gezogen habe, schaue mir an, was ich dazu notiert habe, gehe da noch mal in mich, mache vielleicht noch ergänzende Notizen und reflektiere dann am Ende des Monats: Wo hat es sich stimmig gezeigt, wo hat es aber vielleicht auch nicht gepasst.


Jeden Monat ein anderes Deck


Was ich auch supergerne mache, ist, jeden Monat ein anderes Deck zu nehmen. Und wenn ich das Deck noch nicht kenne, da gibt es ein Legemuster, das heißt Date mit einem Deck. Das findest du in meinem Tarot-Journal. Da geht es erst mal darum, eine Beziehung zu dem Deck aufzubauen, es kennenzulernen, seine Stärken, seine Schwächen herauszufinden und herauszufinden, wie du gut mit ihn zusammenarbeiten kannst.

Das kannst du auch machen, wenn du mit einem Deck schon länger nicht gearbeitet hast, die Beziehung sozusagen wieder aufzufrischen.

Ich mag es sehr gerne, jeden Monat ein neues Deck zu nehmen, weil ich einfach so viele habe und manche sonst nicht zum Zug kommen. Ich lasse mich da einfach von meiner Intuition führen oder manchmal gebe ich es auch zur Abstimmung auf Instagram und lasse meine Community entscheiden. Dann arbeite ich mit dem Deck den ganzen Monat mit Tageskarten oder anderen Legungen. Ich sage bewusst Tageskarten, weil ich nicht eine Tageskarte ziehe, sondern meistens zwei oder drei und mein Favorit für eine Dreierlegung ist: Was soll ich tun? Was soll ich lassen mit? Was soll ich weitermachen?

Das kannst du natürlich auch für einen Tag nehmen.

Orakelkarte für den Monat ziehen

Zum Monatsbeginn ziehe ich auch immer gerne eine Orakelkarte. Ich arbeite nicht nur mit Tarot, sondern auch mit Orakelkarten.

Die gezogene Karte ist dann bei mir direkt am Schreibtisch und ist immer präsent. Und ja, Orakelkarten deshalb, weil sie immer Impulse dabei haben und sie erinnern mich dann immer daran, auf was ich in diesem Monat den Fokus legen soll.

Jetzt hatte ich zum Beispiel aus dem Every Day Witch Oracle Deck diese Karte gehabt, Cleansing Body and spirit, also den Körper und die Seele reinigen.

Das erinnert mich immer wieder daran, nicht unbedingt ständig in der Badewanne zu sein, wobei ich das auch sehr gerne mache, aber es erinnert mich daran, auch eine gewisse Hygiene für Körper und Seele zu haben, also darauf zu achten: Was lasse ich an und in meinen Körper? Was lasse ich in meinem Bewusstsein? Und mich davon zu reinigen, wenn da Müll kommt.

Von Jahreskreisfest zu Jahreskreisfest

Was ich manchmal auch mache ist, von Jahreskreisfest zu Jahreskreisfest eine Orakelkarte zu ziehen.

Ich weiss, das ist jetzt relativ viel. Manchmal mache ich einen Mix aus den ganzen Vorschlägen, aber in der Regel mache ich die Monatslegung mit den neun Karten, die Rauhnachtskarte und die Orakelkarte.

Die Karte von Jahreskreis zu Jahreskreis ziehe ich nur hin und wieder. Wenn du ein bisschen mit der keltischen Spiritualität vertraut bist, kennst du die Jahreskreisfeste mit den Tag-und Nachtgleichen, mit den Sonnwenden und mit den Mondfesten, die dazwischen liegen. Das sind 8 Jahreskreis-Feste. Zum Beispiel in diesem Jahr (2025) war die Frühjahrstag-und Nachtgleiche am 20. März. An diesem Tag kannst du eine Karte ziehen, die dann bis zu Beltane geht. Das feiern manche am 1. Mai, manche nehmen den zunehmenden Mond im Mai, manche nehmen den Vollmond im Mai. Da gibt es Unterschiede, denn keiner weiss so wirklich, wann die Kelten das gefeiert haben, denn sie hatten einen anderen Kalender als wir heute.

Du kannst es natürlich auch über einen längeren Zeitraum nehmen, von Sonnenfest zu Sonnenfest, also von der Frühjahrstag-und Nachtgleiche zur Sommersonnenwende am 21. Juli.

Die genauen Daten variieren von Jahr zu Jahr immer etwa einen Tag hin und her. Die findest du am besten über Google heraus, wann wirklich dieser astronomische Zeitpunkt ist. Dann ist eine Karte für diesen Zeitraum einfach repräsentativ und zeigt, mit welcher Energie du arbeiten kannst.


Schnappe dir eine oder mehrere Ideen daraus, setze sie und spiele einfach damit. Verrate mir doch hier unten in den Kommentaren, welche du dir herausgepickt hast oder welche Rituale zum Monatsbeginn du hast. Lass uns dann an deinen Erfahrungen teilhaben und inspiriere uns.

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Ivana