Es ist schon schwierig, wenn du eine Entscheidung treffen sollst oder?

Wäre das nicht schön, wenn du in eine Kristallkugel schauen könntest und du wüsstest, was auf dich zukommt?

Oder wenn du dir Karten legen (lassen) würdest und du wüsstest genau, wann du deinen Traumpartner triffst oder wie es im Job weitergeht?

Viele Menschen erwarten und wünschen sich genau das. Dass ihnen jemand oder etwas sagt, was sie erwartet oder zumindest was sie tun sollen.

Ja, ich arbeite mit Karten und ich begleite auch Menschen. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass jeder eigentlich alles was, was er/sie in diesem Moment wissen muss. Nur ist das häufig unter einer Schicht von Glaubenssätzen, Bewertungen, übernommenen Anschauungen und mangelnder Selbstakzeptanz verschüttet.

Aber ich will jetzt nicht über meine Arbeit reden. Wenn es dich näher interessiert, dann schaue dir mein Angebot an und melde dich bei mir.

Worum es mir geht ist folgendes: Viele Menschen haben einfach Angst davor, sich zu entscheiden, gerade wenn es um schwerwiegende Entscheidungen geht.

Sie fürchten häufig, dass es dann kein Zurück mehr gibt, dass sie die falsche Entscheidung treffen, dass etwas auf sie zukommt, was sie nicht einschätzen können.

Sie sind blockiert und machen dann gar nichts in der Hoffnung, dass das Unwetter vorbeizieht und sie verschont.

Aber häufig ist es so, dass genau das nicht passiert. Auf geradezu magische Weise werden sie vom Sturm erfasst und ordentlich durchgebeutelt. Dann stehen sie da, ziemlich durcheinander und fragen sich, warum es sie erwischt hat.

Jeder versucht es – sich nicht zu entscheiden

Seien wir einmal ehrlich: Uns allen ist das schon so gegangen, mir genauso wie dir. Wir haben gemerkt oder gewusst, dass sich etwas verändern wird und haben… nichts getan. Wurde es besser? In den seltensten Fällen. Wurde es schlimmer? Manchmal ja, manchmal nein. Hätten wir es beeinflussen können? Nicht immer, aber doch öfter als wir dachten, zumindest das Ergebnis für uns.

Es ist absolut verständlich, wenn du den Kopf einziehst und hoffst, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst. Das ist unser Reptilienhirn, das uns vor dem Säbelzahltiger schützen will.

Natürlich hätte ich bei einem meiner Jobs meine unerträgliche Chefin aussitzen können, zumal sie nur eine Externe war. Ich habe damals lang genug den Kopf eingezogen und mich vor den zwei Tagen gegraut, an denen sie im Büro war.

Jedes Mal war es ein Gepiesacke gewesen. Ich kam mir einfach nur dumm und unfähig vor und das, obwohl ich zwei juristische Staatsexamina in der Tasche hatte und der Job eigentlich unter meinen Qualifikationen war.

Aber sie hat es geschafft, irgendwelche Knöpfe zu drücken, dass ich mich nur winzig fühlte. Ich hatte Angst vor dem was auf mich zukommen könnte, zumal es mein erster richtiger Job war. Doch irgendwann hat es mir gereicht.

Mir war es an einem Punkt so was von egal, dass ich keinen Anschluss-Job hatte, nur eine Möglichkeit auf einen neuen Job. Mein Selbsterhaltungstrieb war stärker als die Angst, vor dem, was mich erwartet. Meine absolute Horrorvorstellung war, ohne Geld und ohne Wohnung dazustehen. Völlig irrational, aber für mich in dem Moment (und auch noch lange danach) mein persönlicher Alptraum.

Rückblickend gesehen wäre das Aussitzen tatsächlich nur eine Frage der Zeit gewesen, denn sie ging relativ kurz nach mir. Vielleicht lag es auch nur daran, dass es kein Opfer mehr gab, keine Ahnung. Ist auch egal.

Fakt ist aber, dass ich eine Entscheidung getroffen habe, ohne zu wissen, was mich erwartet und ich sie hätte schon früher treffen sollen. Das hätte mein Leben einfacher gemacht, ich hätte mich nicht so lange terrorisieren lassen müssen und hätte mir die ein oder andere schlaflose Nacht erspart.

(Fast) kein Weg ist final

Häufig kommt die Angst daher, dass wir glauben, dass unsere Entscheidung endgültig ist.

Ich verrate dir etwas: Sie ist es NICHT! Ok, es gibt eine krasse Ausnahme, wenn du dir oder einem anderen Wesen bewusst das Leben nimmst. DAS ist endgültig, sonst nichts. Jede andere Entscheidung ist nicht final.

Ja, gibt Entscheidungen, die wir alle lieber nicht getroffen hätten. Das mag eine Kündigung gewesen sein, jemand zu verlassen, umzuziehen, was auch immer. Aber ich sehe das lieber als Umweg, als Möglichkeit etwas zu lernen und etwas Neues auszuprobieren.

Wäre ich damals bei der Firma geblieben, ich weiß nicht, wie sich mein Leben entwickelt hätte. Hätte ich meinen ersten Freund ernst genommen und es nicht darauf ankommen lassen, hätte er sich nicht von mir getrennt und ich hätte nicht so gelitten. Wer weiß schon, wie es weitergegangen wäre. Ja, das waren Entscheidungen, wo es in die Ursprungssituation kein Zurück gab.

Aber diese Entscheidungen waren nicht final, nicht endgültig, denn es haben sich neue Wege eröffnet.

Das Leben hat einen anderen Verlauf genommen. Besser? Schlechter? Das kann kein Mensch wissen. Anders eben.

Wenn es sich herausstellt, dass eine Entscheidung nicht richtig war, dann kannst du immer noch versuchen, sie zu korrigieren und das Beste aus der Situation zu machen. Oops. Dann musst du ja schon wieder eine Entscheidung treffen. Aber das ist nun einmal das Leben.

Ich hatte mich für eine Kündigung und einen neuen Job entschieden. Nach dem neuen Job habe ich mich das erste Mal entschieden, mich selbstständig zu machen. Das war ein Schuss in den Ofen und ich habe mir wieder einen Job gesucht. Es gibt immer Möglichkeiten, wie du einem Weg eine neue Richtung geben kannst. Du musst dich nur trauen, dich entscheiden.

Es gibt keine falsche Entscheidung

Doch was ist, wenn du Angst hast, eine falsche Entscheidung zu treffen? Ich verrate dir eines: Es gibt eigentlich keine falsche Entscheidung.

Ich bin davon überzeugt, dass wir, wenn wir eine Entscheidung treffen, die in diesem Moment und mit unserem Kenntnisstand beste Entscheidung treffen.

Es kommt irgendwann immer ein Moment, wo wir wählen müssen, ob wir rechts oder links gehen. Es geht nicht weiter. So war es bei mir damals. Kündigen oder bleiben und kaputtgehen, andere Alternativen hatte ich nicht.

Natürlich wusste ich nicht, dass meine Chefin etwas später auch geht. Hätte das meine Entscheidung beeinflusst? Ja, vermutlich. Aber ich wusste es nicht und ich weiß nicht, ob sie nicht geblieben wäre. Ich kann eben nicht in die Zukunft schauen und ich habe auch keinen Überblick über alternative Zeitlinien.

Ich habe in diesem Moment die für mich beste Entscheidung getroffen.

Das war auch bei den folgenden beruflichen Entscheidungen so. Wäre meine erste Selbstständigkeit kein Rohrkrepierer gewesen, hätte ich beim zweiten Anlauf nicht gewusst, was ich jetzt anders machen sollte. Es war eine Lernerfahrung, die zwar schmerzhaft, aber lehrreich war.

Ich will dir damit Mut machen, Entscheidungen zu treffen und sie auch mutig zu treffen.

Wie kannst du Entscheidungen treffen?

In einem meiner letzten Artikel habe ich schon ausführlich darüber geschrieben, dass meiner Meinung nach zu einer, nein, in dem Moment besten Entscheidung Mut, Wissen, Machen und Intuition gehören.

Heute gebe ich dir noch einen spielerischen Tipp zur Entscheidungsfindung: Wirf eine Münze.

Das geht super bei Entscheidungen zwischen zwei Alternativen. Wenn du dir anschaust, welche Seite oben liegt, dann beobachte deine Reaktion. Freust du dich oder bist du enttäuscht? Wie fühlst du dich? Was geht in dir vor?

Die Münze trifft nicht die Entscheidung.

Sie hilft dir aber zu erkennen, was dir deine Intuition verzweifelt versucht hat zu sagen.

Sie bringt das an die Oberfläche, was du insgeheim schon selbst weißt, aber dir nicht eingestehen wolltest.

Du erkennst, was dir dein Herz, dein Gefühl sagt. Und dann liegt es an dir, was du daraus machst.

Aber es gibt noch ganz andere Wege, gerade bei wirklich wichtigen Entscheidungen möglichst viele Aspekte anzuschauen und sich über mögliche Auswirkungen klar zu werden, um dann eine, die in diesem Moment beste, Entscheidung zu treffen.
Ich führe dich in meinem Coaching durch diesen Prozess. Wenn du willst, dann werfen wir in einem ersten kostenlosen Gespräch einen Blick auf deine Situation. Allein das wird dich schon einen Schritt näher an deine Klarheit bringen.

Und jetzt du: Was ist deine Herausforderung, wenn es um Entscheidungen geht? Was war deine schwierigste Entscheidung?

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Ivana