Der Amethyst begleitet mich schon ziemlich lange, einfach weil ich schon immer das violette Farbenspiel mochte.
Als ich klein war, hat er mich schon fasziniert, da wusste ich noch gar nicht, dass Steine eine besondere Wirkung haben.
Aufgrund der Farbe ist der Amethyst ein wenig der extravagante Stein, denn violett war immer den (Kirchen-)Fürsten vorbehalten und auch heute noch fällt man mit violett mehr auf als mit anderen Farben.
Amethysten bekommst Du als Drusen, ungeschliffene und geschliffene Steine, als Donuts, Kugeln, Ketten, Anhänger oder Schmuck.
Und so kannst Du ihn einsetzen:
1. Amethyst als Heilstein
Der Name kommt aus dem Griechischen von amethystos. Das bedeutet so viel wie dem Rausch entgegenwirkend. Daher sagt man dem Amethyst nach, dass er bei Alkoholgenuss den Rausch oder den nachfolgenden Kater mindert. In der Antike soll es daher auch Weinbecher aus Amethyst gegeben haben. Ob es gewirkt hat…
Hildegard von Bingen hat ihn bei Hautunreinheiten und Schwellungen, aber auch gegen Insekten-, Spinnen- und Schlangenbisse sowie gegen Läuse eingesetzt.
Der Amethyst fördert die Intuition und Wahrnehmungsfähigkeit. Er ist der Stein der Spiritualität.
Er soll Mut machen, die Willenskraft stärken, Trost spenden, Selbstvertrauen schenken und Dich zur Ruhe kommen lassen. Er hilft Dir dabei ausgeglichener zu werden und unterstützt beim Meditieren.
Er soll ruhigen Schlaf und schöne Träume schenken. Zusammen mit dem Rosenquarz bildet er im wahrsten Sinne des Wortes ein Dream Team für eine entspannte Nacht.
Er soll auch die Aura reinigen.
2. Zuordnung zu den Chakren
Aufgrund seiner inspirierenden Wirkung und seiner Farbe, die für Spiritualität steht, wird der Amethyst dem Stirnchakra zugeordnet.
Dort sind Intuition, Hellsichtigkeit und Feinfühligkeit angesiedelt.
Lege einen Amethyst auf das Stirnchakra, schließe die Augen und entspanne Dich. Spüre, wie die Schwingungen des Steines auf das Chakra wirken.
Manche ordnen den Amethyst auch dem Scheitelchakra zu, das für die Verbindung mit dem Göttlichen steht.
Ich finde, es passt zu beiden und es ist an Dir auszuprobieren, wo bei Dir der Amethyst die größere Wirkung entfaltet.
3. Edelsteinwasser
Zusammen mit Bergkristall und Rosenquarz liegen einige Brocken ungeschliffenen Amethysts bei mir in einer Glaskaraffe.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf der feinstofflichen Ebene einen positiven Effekt hat und dazu schaut es auch gut aus. Probiere es mal aus und dann erzähle mir, welche Wirkung Du festgestellt hast.
4. Meditation
Als spiritueller Stein eignet sich der Amethyst natürlich besonders gut für Meditationen. Im Prinzip kannst Du mit jedem Stein meditieren, aber allein durch seine Farbe macht es Dir der Amethyst einfacher, in einen meditativen Zustand zu kommen. Mit den Einschlüssen und seiner Struktur fällt es leicht, in ihn einzutauchen.
Er eignet sich besonders gut für Meditationen, wenn Du Dich gerade mit einem Problem herumschlägst, denn er vermittelt vertrauen und Weitsicht.
Aufgrund seiner Farbe und der Chakrenzuordnung ist er auch wunderbar dazu geeignet, die Intuition und Deine innere Weisheit zu fördern.
Wenn Du traurig bist, soll er Trost spenden.
Er soll die Konzentrationsfähigkeit und analytisches Denken stärken.
Wenn Du eine Mala, also eine Gebetskette, aus Amethyst hast, dann hast Du eine wunderbare Unterstützung für Deine Meditation.
5. Reinigen/Entladen von anderen Steinen
Steine nehmen Energie auf. Das kannst Du leicht nachvollziehen, wenn Du nach einem heißen Tag spürst, wie die Steine am Abend langsam die Wärme wieder abgeben.
Wenn Du schon einmal an einer Schwitzhütte teilgenommen hast, dann weißt Du, dass Steine erhitzt werden und die dann die Hitze in der Hütte abgeben. Und das kann so richtig heiß werden. Oder laufe einmal zur Mittagszeit über Sand oder den Marmorboden in einem asiatischen Tempel. Da spürst Du auch die Hitze.
Warum sollten dann Steine nicht auch feinstoffliche Energie aufnehmen?
Um Deine Steine zu reinigen, hältst Du sie unter fließendes Wasser. Damit sie auch den letzten Rest negativer Energie verlieren, legst Du sie auf ein Stück Amethyst. Du solltest die Steine mindestens über Nacht auf dem Amethyst legen, aber Du kannst sie auch unbesorgt mehrere Tage dort lassen.
Wenn die Steine gereinigt sind, dann lege ich sie in eine Schale mit kleinen Bergkristallsteinen, die ich vorher mit Sonnenlicht „aufgetankt“ habe.
Reinigen kannst Du den Amethyst selbst unter fließendem Wasser.
Zu starke Sonneneinstrahlung kann zu Verblassen führen. Wenn Du ihn in der Sonne auflädst, dann bitte nur ganz kurz und am besten bei einem wolkigen Himmel.
Besser ist es, ihn im Mondlicht aufzuladen oder in einer Schale mit kleinen Bergkristallen oder Hämatitsteine.
Wichtiger Hinweis:
Die Wirkweisen, die ich beschreibe, sind entweder traditionelle Überlieferungen oder eigene Erfahrung. Sie ersetzen keinen Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Bei ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden wende Dich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker. Ich stelle keine Diagnosen, gebe keinerlei Heilversprechen und verordne keine Heilmittel. Meine Tätigkeiten fallen nicht unter das Heilpraktikergesetz. Ich gebe keine medizinischen Ratschläge und führe keine medizinischen Behandlungen durch. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich kein Arzt und keine Heilpraktikerin bin.
Und jetzt Du: Welche Erfahrungen hast Du mit Amethyst gemacht? Ich freue mich über Deinen Kommentar.
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