Riechst du schon langsam den Frühling? Hörst du die Vögel zwitschern und spürst du hin und wieder die wärmenden Sonnenstrahlen auf den Haut?
Ja, vielleicht schlägt Väterchen Frost noch einmal zu und es wird noch einmal schneien, aber du und ich, wir merken, dass der Frühling langsam seine Kräfte sammelt.
Die Pflanzen ziehen langsam die Energie aus dem Boden, die ersten Lämmer springen schon über die Wiesen und es wird nicht mehr lange dauern, dann strecken auch bei mir die ersten Frühblüher die bunten Köpfchen aus der Erde.
Vielleicht ist bei dir die Natur sogar schon so weit, bei mir im Voralpenland braucht es mehr Zeit.
Ich möchte heute auch darüber sprechen, wie du deine Kräfte sammeln und Schwung holen kannst, um im bevorstehenden Frühling das voranzubringen, was auch immer du so planst.
Bei mir steht auch wieder einiges an und ich brauche sicher einiges an Power. Ich wette, bei dir sieht es nicht anders aus und deine Energie kommt nach der Winterpause auch wieder zurück.
Wie kannst du also die Kräfte dieser Zeit nutzen, wenn der Frühling sich schon langsam in die Startlöcher begibt?
1. Mit einem Baum verbinden
Gehe in den Wald, am besten zu deinem Lieblingsbaum, an deinen Kraftort oder zu einem Platz, an dem du dich wohl fühlst.
Suche dir einen Baum aus, der dich anzieht, der dich anspricht, bei dessen Anblick es dich einfach zu diesem Baum zieht. Lehne dich an ihn, berühre ihn und versuche mit ihm in Kontakt zu treten.
Stelle dir vor, wie aus deinem Herzchakra ein Lichtstrahl zu dem Baum geht.
Frage ihn, ob es für ihn in Ordnung ist, wenn du dich mit ihm vorübergehend verbindest. Wenn der Baum zustimmt, dann tauche vorsichtig in ihn hinein.
Spüre, wie die Pflanzensäfte beginnen, sich langsam zu sammeln. Der Baum weiß, dass der Frühling naht.
Bleib noch ein wenig mit dem Baum verbunden, vielleicht kann er dir noch etwas erzählen. Denke daran, dass Bäume eine andere, langsamere Energie als wir haben. Höre daher gut hin.
Lerne von ihm, sich in aller Ruhe auf die kommende Zeit vorzubereiten, noch einmal tief durchzuatmen und dann mit der genau richtigen Energie zu starten.
2. Selbst etwas säen
Wenn du jetzt Blumenzwiebeln oder Samen einbuddelst, dann gibst du neuem Leben eine Chance, sich zu entwickeln.
Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, wie Knospen oder Samen aufbrechen und ganz langsam zartes Grün hervorschaut.
Die ersten Blätter, ein zarter Stiel, der immer kräftiger wird. Immer neue Blätter kommen nach und irgendwann entfaltet sich eine Blüte. Vielleicht wird dann aus der Knospe ein Apfel, eine Kirsche oder eine Tulpe oder Narzisse.
Es ist aber immer das Wunder des Lebens, das wir im Frühling bewundern können.
Dieses Wunder lehrt uns so einiges. Es bringt uns bei, dass wir nicht aufhalten können, was in uns ist und was hinaus möchte.
Wie sich die Pflanzen durch die Erde und der Löwenzahn selbst manchmal durch Beton und Asphalt kämpfen und sich nicht aufhalten lassen, so sollten wir auch unsere Kräfte und unsere Energie nehmen und das umsetzen, wohin es uns zieht.
Dieses Wunder lehrt uns aber auch, mit unseren Kräften zu haushalten, nicht alle Energie gleich am Anfang zu verschwenden, sondern konstant dabei zu bleibe.
Stelle dir vor, die Pflanze schießt aus der Knospe am Anfang hoch und pusht ihr Wachstum. Weißt du, wie der Stängel, der die Pflanze hält, dann aussieht? Lang und dünn und völlig instabil.
Ich habe das einige Male bei Sonnenblumen beobachtet. Sie brauchten dann Stützen und Stäbe, um ein wenig Halt zu haben und nicht einzuknicken und einzugehen. Sie sind zu schnell gewachsen und haben sich nicht die Zeit genommen, langsam erst eine Basis, einen stabilen Stängel zu entwickeln, der sie trägt.
Geduld haben und die Kräfte geschickt einteilen, das ist das Geheimnis von gesundem Wachstum, einer guten Basis für den Erfolg, egal, ob es sich um dein Projekt oder eine Sonnenblume handelt.
Ziehe Blumen und Kräuter und lerne von ihnen. Betrachte sie täglich und erfreue dich daran, wie sie schön und stark werden.
3. Krafträuber identifizieren und entfernen
Kennst du auch diese Menschen, die nur Energie rauben? Nach einem Gespräch mit ihnen fühlst du dich komplett ausgelaugt und fertig. Das mag ja mal ok sein, aber als Dauerzustand ist das nicht gerade gesund, denn schließlich brauchst du deine Energie auch für dich, um dein Leben so zu gestalten, wie du es möchtest.
Wenn du aber nur von Energievampiren umgeben bist, dann bist du um jede Minute froh, in der du wieder zu Kräften kommst, um deinen Tag zu überstehen. Dann hast du nicht mehr wirklich die Power um das zu machen, wo dein Herz daran hängt.
Wenn du diesen kraftraubenden Zustand beenden willst, hilft nur eines – konsequent sein, die Krafträuber identifizieren und, wenn möglich, auf Distanz gehen.
Das geht selbst im Job, wenn du höflich aber bestimmt Grenzen ziehst, dir nicht von Kollegen deren Arbeit aufdrücken lässt und auch dich auch nicht von deinem Chef mit einem Appell an deine Kompetenz und Gutmütigkeit über den Tisch ziehen lässt. Da sind wir Frauen ja gerne anfällig dafür, wenn wir das Gefühl vermittelt bekommen, dass wir gebraucht werden und nur wir die Welt retten können.
Viele wissen, wie sie die richtigen Knöpfe drücken müssen, um das zu bekommen, was sie wollen und am Ende stehen wir da und haben keine Ahnung, wie es passieren konnte, dass alle schon Zuhause sind und wir immer noch Überstunden schieben.
Entscheide dich dafür, deine Kräfte für dich zu sammeln und deine Pläne in die Welt zu bringen, statt dich auf Dauer ausnutzen zu lassen.
4. In die Stille gehen
Einer meiner Favoriten – in die Stille gehen.
Das kann eine regelmäßige meditieren, ein Spaziergang draußen im Wald sein oder eine Stunde (oder länger) in der Badewanne.
Einfach einmal den Alltag aussperren, nur bei dir selbst sein, dich regenerieren, deine Batterien auftanken.
Es ist nun einmal auch so, dass wir uns nicht erholen können, wenn ständig Trubel herrscht. Da kommen unsere Gedanken nicht zur Ruhe und es kostet auch Energie, alle Eindrücke zu verarbeiten.
Klar kann ein Event auch Energie schenken. Ich denke, wir kennen alle die Abende, wenn wir aus einem Konzert oder von einer Party kommen und völlig aufgedreht sind, fast Bäume ausreißen könnten, weil die ganze Power auf uns übergesprungen ist. Aber das verfliegt und wirklich Kraft sammeln kannst du eigentlich nur, wenn du bei dir bist, in dich eintauchst und dem Klang deiner Stimme zuhörst.
Es ist ähnlich wie mit einem Stein, den du ins Wasser wirfst. Ist es ein schnell fließender Fluss oder ein aufgewühlter See, dann geht der Stein unter und du siehst gar nicht mehr die Stelle, in der er ins Wasser eingetaucht ist. Wirfst du ihn in einen ruhigen See oder eine ruhige Stelle an einem Fluss, dann siehst du die Kreise, die sich bilden. Sie haben nun die Ruhe und Muse, sich zu bilden und sich auszudehnen.
5. To-Do-Liste entrümpeln
Da muss ich mich mal wieder selbst an der Nase packen.
Ich werde da zwar besser, aber ich packe mir immer noch gern etliche Sachen auf meine To-Do-Liste. Geht es dir genauso? Ich denke mal, du hast auch viel um die Ohren und bist nicht immer Chefin über deinen Terminkalender. Bin ich auch nicht, auch wenn ich selbstständig bin, denn es flattern schließlich auch Anfragen und Aufträge auf meinen Tisch, über die ich mich immer freue, aber planen kann ich sie nicht immer.
Ich bin daher dazu übergegangen, mir eine monatliche To-Do-Liste zu machen. Ein Monat ist überschaubar und ich kann ihn ganz gut planen.
Den Monat breche ich in kleine Häppchen herunter, aber nicht mehr als zwei oder drei Aufgaben am Tag. So kann ich noch fix reagieren, wenn eine Kundenanfrage oder ein Kliententermin kommt, ohne dass ich ins Trudeln gerate.
Ich habe also keine vier, fünf oder sechs Aufgaben am Tag, die mich unter Druck setzen, aber ich habe das gute Gefühl, voranzukommen.
Wenn ich im Kalender meine Aufgaben durchstreiche, dann tut das auch gut.
OK, ich habe auch einen Jahresplaner an der Wand. Da schreibe ich nur die wirklich fixen Termine rein, z.B. meinen ThetaHealing Advanced-Kurs, den ich Anfang Februar besucht habe oder die Jahreskreisfeste.
Bei anderen Sachen wie zum Beispiel geplanten Facebook Lives bin ich flexibel und nutze Post-Its. Das macht es einfacher, die Planung anzupassen.
Der Kalender klagt mich auf diese Weise auch nicht mit x durchgestrichenen Terminen an und vermitteln mir auch nicht das Gefühl, ständig meiner Planung hinterherzuhinken.
So verliere ich nicht das große Ganze aus den Augen und kann auch meine Monate gut planen und mein Kalender wirkt ordentlich und aufgeräumt.
Auf diese Weise kann ich gut mit meinen Kräften haushalten und sie verlassen mich nicht kurz vor der Zielgeraden.
Übrigens hilft es auch manchmal, einen oder zwei Schritte zurückzutreten. Dann kannst du nämlich Anlauf holen und richtig durchstarten.
Und jetzt Du: Welche Strategien helfen dir, um deine Kräfte zu sammeln, um im Frühling durchzustarten?
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Mein Favorit ist Nr.1 🙂
Obwohl – die 5 hat natürlich auch etwas!
Hallo Conny,
na dann raus mit dir zu deinem Lieblingsbaum 🙂 Gerade jetzt im Frühling ist es super, um sich mit der Natur und den Bäumen zu verbinden.
Liebe Grüße,
Ivana
Obwohl der Winter erst angefangen hat, freue ich mich schon auf den Frühling. Das ist die richtige Zeit wieder Kraft und Ausdauer zu tanken. Ich finde die Idee sich mit einem Baum zu verbinden echt gut. Bäume strahlen für mich so eine Ruhe aus, und wirken sehr kraftvoll, sie sind wie Vorbilder für mich.
Ohjaaa, das kann ich gut nachvollziehen…
Winter ist auch nicht so meine Jahreszeit und genau wie du freue ich mich auf den Frühling…
Liebe Grüsse,
Ivana