In dieser Episode möchte ich eine Lanze dafür brechen, dass wirklich jeder, unabhängig von der jeweiligen Weltanschauung, Überzeugung und Grad an Hellsinnen, Tarot nutzen kann.
Du erfährst, warum das so ist, warum es Sinn macht, Tarot zu nutzen, wie ich Tarot ganz praktisch im Alltag einsetze und was Energie mit dem ganzen Thema zu tun hat.

Viele denken immer noch, dass du hochspirituell oder esoterisch sein musst, am besten auch noch mit übersinnlichen Fähigkeiten gesegnet, um Tarot für dich nutzen zu können. Das schreckt viele ab, denn sie sehen sich dann in eine Schublade gesteckt, mit der sie nichts anfangen können oder sie sind einfach bodenständig und pragmatisch und glauben, dass sie für Tarot nicht geeignet sind, weil sie nichts mit Licht und Liebe und Feenstaub anfangen können. Aber irgendwie finden sie Tarot dennoch spannend.

Es schadet nicht, wenn du spirituell oder esoterisch interessiert bist, aber du musst es nicht sein. Ich selbst bin eher pragmatisch und eher kopflastig.

Ja, mich fasziniert vieles aus dem esoterischen Bereich, aber ich finde nur zu den wenigsten Dingen einen persönlichen Zugang und wenn, dann sind es eher Bereiche, die unabhängig von Religionen, Dogmen und weichgespülten Floskeln sind. Ich liebe es zu räuchern, mit Karten, Steinen und Düften zu arbeiten, meine eigenen Rituale zu kreieren, aber bitte ohne starres Korsett.

Ich weiß, dass es viele Dinge und Wesen zwischen Himmel und Erde gibt, aber ich kann sie nicht unbedingt wahrnehmen.

Was bedeutet eigentlich esoterisch und spirituell?

Esoterik bezieht sich auf Lehren, die von einer Gruppe oder Gemeinschaft als geheimes oder höheres Wissen angesehen werden, das nur einem auserwählten Personenkreis zugänglich ist.
Esoterische Praktiken und Theorien beschäftigen sich mit okkulten, mystischen oder alternativen Aspekten der Realität und umfassen oft eine Vielzahl von Disziplinen wie Astrologie, Alchemie, Tarot, Magie und andere okkulte Wissenschaften.
Als ich anfing, mich mit Naturspiritualität, Wicca etc. zu befassen, da wurde auch noch ein grosses Bohei darum gemacht. Ja, es gab Bücher, aber das WAHRE Wissen, das hast du nur nach einer Einweihung bekommen. Mir war das zu dogmatisch und wie du dir denken kannst, bin ich beizeiten ausgestiegen.

Inzwischen ist es dank Internet anders und vieles von dem, was früher tatsächlich einem exklusiven Kreis zugänglich war, ist heute bis zu einem gewissen Grad jedem zugänglich. Wenn es jedoch in die Tiefe geht, dann ist es häufig noch so, dass du Wissen in persönlichem Kontakt vermittelt bekommst.

Spiritualität dagegen ist breiter gefasst und bezieht sich auf die persönliche, innere Erfahrung des Göttlichen.
Sie ist nicht an eine spezifische Religion oder Tradition gebunden und kann unabhängig von kirchlichen Dogmen oder esoterischen Geheimlehren sein. Spiritualität ist oft verbunden mit der Suche nach Sinn, dem Streben nach persönlichem Wachstum und der Entwicklung des Bewusstseins.

Tarot verbindet im Grunde beides, denn wenn du tiefer in die Symbolik einsteigen willst, um dir tiefere Ebenen zu erschliessen, dann kommst du früher oder später nicht darum, dich mit den Bedeutungen und Symbolen zu befassen.

Musst du deshalb an Astrologie, Kabbala und Co. glauben oder auch das noch lernen? Meiner Meinung nach nein, aber es kann Sinn machen und dir helfen, wenn du zumindest die Grundlagen kennst, denn dann verstehst du einfach die Karten besser.

Warum kann jede*r Tarot für sich selbst als möglichen Weg zur Selbsterkenntnis nutzen?

Jeder Mensch hat Intuition

Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele und jeder Mensch, egal, wie verkopft oder nicht, hat Intuition.
Wie stark sie entwickelt ist, ist natürlich unterschiedlich. Doch ich kenne keinen Menschen, der nicht wenigstens hin und wieder so etwas wie sein Bauchgefühl wahrnimmt. Das kann ganz unterschiedlich wie Herzklopfen, Ziehen in der Magengegend, Kloss im Hals, Gänsehaut, plötzliches Wärme- oder Kältegefühle, Kribbeln, Engegefühl in der Brust oder ein veränderter Atemrhythmus sein.

In bestimmten Situationen gibt dir dein Körper Signale, schneller als es unser normales Alltagsbewusstsein und der Verstand könnte. Das ist noch das Erbe aus unserer Vorzeit, als sich unsere Vorfahren auf ihre Intuition und ihre Instinkte verlassen mussten, um zu überleben.

Diese Impulse kommen teilweise aus der eigenen Erfahrung, teilweise aus dem kollektiven Unterbewusstsein.

Das kollektive Unterbewusstsein ist ein Konzept nach dem Schweizer Psychiater C.G. Jung, das sich auf die Gesamtheit der tief verwurzelten, gemeinsamen Überzeugungen, Ideen und Motive bezieht, die von den Menschen geteilt werden und ihr Verhalten unbewusst beeinflussen. Ein gutes Beispiel sind Symbole und Geschichten, die sich in leichten Abwandlungen in vielen Kulturen finden.

Manche Philosophen sehen die Intuition als eine Art von unmittelbarem Erkennen oder Einsicht, die jenseits der analytischen Vernunft liegt. Hier wird es schon wieder etwas spiritueller. Jedoch sind sich die meisten, auch die Neurowissenschaftler, einig, dass dir die Intuition dabei hilft, Entscheidungen auf der Grundlage früherer Erfahrungen zu treffen, auch wenn du dir dieser Erfahrungen nicht bewusst bist.

Wenn du dich, wie ich mich auch, eher der rationalen Fraktion zugehörig fühlst, dann bist du nachweislich auch trotz aller Kopflastigkeit intuitiv.
Damit kannst du auch mit Tarot arbeiten, denn die Bilder lösen in dir etwas aus. Mit Tarot kannst du über die Bilder und Symbole deine Intuition fördern. Mit Sicherheit reagierst du nicht auf jede Karte gleich stark, aber du reagierst, weil es etwas in deinem Unterbewusstsein auslöst.

Symbole und Archetypen in der Grossen Arkana sind universell

C.G. Jung hat das System der Archetypen „erfunden“, indem er es systematisiert und bekannt gemacht hat. Archetypen sind universelle, angeborene Modelle oder Muster menschlichen Verhaltens und Erfahrung, die das kollektive Unbewusste formen und sich in Mythen, Träumen und kulturellen Geschichten manifestieren.

Mutter, Vater, Herrscher, Geliebte*r, Weiser, Held oder Lehrer sind einige dieser Archetypen und kommen in jeder Kultur vor, genau wie die universellen Symbole des Unendlichkeitszeichens, das Kreuz, das Rad, der Kreis, die Spirale oder das Herz.
Sie haben nichts mit bestimmten Religionen zu tun. Das Kreuz findest du schon in steinzeitlichen Ritzungen, Engel gibt es nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam und im Judentum und in abgewandelter Form auch als Bodhisattvas im Buddhismus. 

Weil diese Symbole und Archetypen universell sind, verstehst du die Grundbedeutung der Karten, wenn du dich einfach auf die Bilder einlässt und sie zu dir sprechen lässt. Natürlich gibt es wie bei einer Zwiebel weitere Schichten, die du herunterschälen und immer tiefer eintauchen kannst, aber für das erste Grundverständnis lasse einfach dieser Archetypen auf dich wirken.

Die Symbole und Archetypen helfen dir einfach dabei, mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und auch unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen.

Auch im richtigen Leben nehmen wir unterschiedliche Rollen ein, Partner*in, Tochter/Sohn, Chef*in, Arbeitnehmer*in, Unternehmer*in, Mutter/Vater und verhalten uns anders, eben der Rolle entsprechend.

Du kannst die Archetypen des Tarot ebenfalls als unterschiedliche Rollen von dir selbst sehen. Wie würdest du als Herrscher handeln, wie als Narr, wie als der Wagenlenker? So kannst du eine Situation aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Das kann dir durchaus dabei helfen, Klarheit und eine Entscheidung zu finden.

Alltagsbezug in der Kleinen Arkana

Wenn du dir die Bilder der Kleinen Arkana im Rider-Waite-Smith-Deck oder in darauf basierenden Kartendecks anschaust, wirst du Szenen und Persönlichkeitstypen finden, die auch du aus deinem Alltag kennst.

Acht der Scheiben Tarot
Drei der Kelche Tarot
Tarot Sieben der Schwerter

Da ist der fleissige Handwerker, der es durch Üben zur Meisterschaft bringt. Da sind die drei Frauen, die gemeinsam ihren Erfolg feiern. Da ist der fiese Typ, der dich über den Tisch gezogen hat. Vielleicht erkennst du dich in der Szene wieder, in der jemand in ein Boot steigt und in eine unbekannte Zukunft aufbricht. Und Streit und Konflikt kennen wir sicher alle zur Genüge.

Es gibt die Diva und den Charmeur, den Manager und den Diplomanten, den Wissbegierigen, den Träumer und den sturen Pragmatiker.

Diese Alltagsszenen können Hinweise für dich sein, wo du gerade stehst und was dich erwarten kann, wenn du auf deinem Weg weitermarschierst. Wir kennen das alle, dass wir uns in einer Situation befinden, wo uns unser Bauchgefühl warnt, wir es aber ignorieren, weil es zu unbequem oder schmerzhaft oder peinlich ist, wenn wir uns anders verhalten würden.

Tarot hält dir den Spiegel vor und weist dich genau darauf hin. Die Karten sind schon manchmal fies und legen den Finger in die Wunde. Im Grunde machen sie das sichtbar, was wir ohnehin schon wissen, aber ignorieren. Sie können unbewusste Gefühle und Gedanken sichtbar machen.

Doch sie können uns genau auf diese Weise helfen, uns zu strukturieren und Ordnung in unser Denken, Fühlen und Handeln bringen.

Es müssen nicht immer die wegweisenden Lebensentscheidungen sein, für die wir die Karten nutzen. Sie können auch dabei helfen, im Alltag bessere Entscheidungen zu treffen, indem wir die Karten als Freund, Coach und Ratgeber sehen.

Tarot kennt kein Dogma

Wie du gerade gesehen hast, findest du im Tarot Archetypen, also universelle Verhaltensmuster, und Alltagssituationen wider. Diese sind davon unabhängig, ob du in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich oder Indien wohnst. Sie sind auch davon unabhängig, ob oder was du glaubst.

Teufel Tarot

Auch wenn manche Christen durch die Darstellung des Teufels im Tarot glauben, dass es ein Werk Satans ist, ist das in meinen Augen völliger Unsinn, denn der Teufel steht für den Verführer, der uns auf den einfachen Weg locken will, der nicht unbedingt der für uns Beste ist.
Du kennst sicher auch das Engelchen und Teufelchen auf deiner Schulter, wenn es um das zweite Stück Kuchen oder ein weiteres Glas Wein geht. Genau das meint die Karte – unter anderem, aber das würde zu weit gehen. Und diese Versuchung kennt jeder, egal ob Christ, Hindu oder Moslem.

Tarot ist nach meiner Meinung so universell, weil es das Leben widerspiegelt.

Es gibt auch keine absolute Wahrheit im Tarot. Selbst die Anzahl der Karten weicht manchmal von dem Standard von 78 Karten ab. Manche Künstler fügen neue oder alternative Karten hinzu, manche Decks haben nur 12 statt 16 Hofkarten.

Auch bei der Deutung der Karten ist es in jedem Fall sinnvoll, die Grundbedeutungen zu kennen, die quasi Standard sind. Ich schränke hier bewusst ein, denn am Ende zählt das, was der Deutende in der Karte erkennt und das kann je nach Legesystem, Frage und Zusammenspiel mit den anderen Karten ganz unterschiedlich sein.

Wenn du nur stur die Grundbedeutung anwendest, kannst du auch einen Computer fragen. Doch wenn du das ganze Bild siehst, Querverbindungen herstellst und deine Intuition mit einbeziehst, dann entfaltet Tarot seine Wirkung und unterstützt dich auf deinem Weg der Selbsterkenntnis – oder dein Gegenüber, wenn du für eine andere Person die Karten legst.

Ich finde es einfach ein geniales Tool, gerade weil es undogmatisch ist.

Reflexion ist für jeden wichtig, der wachsen will

Wenn du nie dein Tun hinterfragst und überprüfst, machst du immer und immer wieder dieselben Fehler, weil du nicht innehältst und einmal kritisch auf dich schaust.

Nur wenn du regelmässig dein Denken und Handeln reflektierst, kannst du aus deinen Fehlern lernen und bewährtes Verhalten beibehalten und zu einer stärkenden Gewohnheit machen.

Tarot unterstützt dich genau dabei. Im ersten Moment scheinen die Bilder auf den Karten manchmal nichts mit deiner Situation zu tun zu haben, aber wenn du ein wenig tiefer in die Bedeutung eintauchst, merkst du auf einmal, dass du dich doch wiedererkennst. Das Gute daran ist, dass du Impulse von aussen bekommst und zwar ohne einen vorwurfsvollen Ton. Es ist ein Spiegel und wenn du ehrlich genug zu dir selbst bist, kannst du die Impulse aufnehmen und umsetzen.

Tarot kann dich auch dabei unterstützen, die Anteile zu erkennen, die du verdrängst, egal ob bewusst oder unbewusst. Gerade wenn immer wieder dieselben Karten auftauchen, ist es ein freundlich-energischer Hinweis, einmal hinzuschauen, auch wenn es nicht angenehm ist. Aber wie heisst es so schön, Wachstum beginnt ausserhalb der Komfortzone.

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Tarot kann kreative Impulse setzen

Ich habe lange über mich gedacht, dass ich nicht kreativ bin, denn ich hatte ein sehr reduziertes Verständnis von Kreativität. Musik, zeichnen, schreiben. Punkt. Ich kann weder singen noch ein Instrument spielen noch Noten lesen. Wenn ich etwas zeichne, dann ist das recht einfach und Universen von „echter“ Kunst entfernt, zumindest von dem, was ich darunter verstehe. Schreiben ist ok, aber ich habe meist einen etwas nüchternen Stil und das ist kein Wunder, denn ich bin Juristin. Aber in diesem Bereich bin ich schon besser geworden.

Doch irgendwann habe ich erkannt, dass ich durchaus kreativ bin, weil Kreativität viel breiter ist, als ich dachte. Heute sehe ich Kreativität als Schöpfungsakt an. Durch mich entsteht etwas Neues, was vorher noch nicht da war.

Genau wie jeder Mensch intuitiv ist, ist jeder Mensch auf seine eigene Weise kreativ.

Tarot kann dich auf unterschiedliche Weise dabei unterstützen, deine Kreativität zu entdecken. Die Bilder auf den Karten erzeugen Geschichten in deinem Kopf.

Was geht in dem Wagenlenker vor, der vor der Stadt ist und noch nicht losgefahren ist? Was hält ihn zurück? Wie ist er in diese Situation gekommen und wie geht es weiter? Spinne den Faden einfach weiter.

Ich nehme die Karten auch gern als Grundlage für Meditationen und lasse dann meiner Intuition freien Lauf. Manchmal hat die Handlung, die sich dann entwickelt, kaum mehr etwas mit der Karte zu tun und das ist auch ok.

Lass dich von den Karten zu deiner eigenen Interpretation der Situation oder des Archetypen inspirieren. Zeichne, mache ein Foto, arrangiere ein Stillleben mit Symbolen oder vertone es.

Nimm die Karten als Basis für Visualisierung und Manifestation.

Erkenne deine wichtigen Wendepunkte in den Karten und stelle mit ihnen deine persönliche Geschichte nach. Welche Muster erkennst du? Welche Elemente sind besonders oft vertreten, welche gar nicht? Sind viele Schwerter da oder fehlt es an Stäben?

Sieh die Karten als kreativen Ratgeber, der dein Denken in eine ganz neue Richtung lenken kann, auf die du vielleicht gar nicht gekommen wärst.

Einbindung in den Alltag als Impulsgeber

Ich ziehe oft, nicht immer, eine oder zwei Tageskarte/n und stelle sie an meinem Schreibtisch in einen kleinen Kartenständer aus Holz. So ist die Karte den ganzen Tag präsent und ich schaue immer wieder darauf. Welchen Impuls gibt sie mir gerade in dem Moment, in dem ich sie betrachte?

Zwei Tarotkarten in einem Holzständer

Das sind tatsächlich kleine Achtsamkeitsinseln, die mich immer wieder zu mir selbst bringen, kleine Momente der Reflexion.

Wenn grössere Entscheidungen anstehen oder einfach zu bestimmten Zeiten wie Vollmond oder Monatswechsel lege ich gerne mehrere Karten nach einem bestimmten Legemuster aus, um zurückzuschauen, mich auf das Neue auszurichten oder meine Entscheidung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Die Karten helfen mir auch, mir klarer über meine Ziele zu werden und Handlungsschritte zu identifizieren.

Gerade wenn ich feststecke, dann können mir die Karten Denkanstösse geben und neue Wege aufzeigen.

Tarot gehört zu meinem Alltag einfach dazu.

Das bedeutet jedoch nicht, dass ich bei jeder Frage und bei jeder Entscheidung ganz hektisch nach den Karten greife. Ich bin immer noch Ivana, Chefin in meinem Leben und ich treffen die Entscheidung, nicht die Karten.

Ich weiß, es ist verführerisch, die Verantwortung an die Karten abzugeben, aber das ist nicht mein Weg und ich halte das für gefährlich. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Auch wenn es äussere Ereignisse gibt, auf die wir keinen Einfluss haben, wir können immer noch beeinflussen, wie wir damit umgehen.
Dabei können die Karten helfen, aber du und ich, wir leben unser Leben und ja, wir können auch den Rat, den uns die Karten geben, ignorieren, genauso wie wir den Rat von Eltern, Freunden oder Partnern ignorieren können.

Am Ende ist alles Energie und Frequenz

Abschliessend möchte ich noch kurz darauf eingehen, warum Tarot funktioniert, zumindest ist es eine für mich plausible Erklärung.

Im Grunde besteht alles aus Quarks. Das sind die – nach dem heutigen Stand der Wissenschaft – kleinsten unteilbaren Teilchen. Ich bestehe daraus, du, die Karten, die Tastatur, die ich zum Schreiben verwende, einfach alles. All diese Teilchen sind durch ein (Energie)feld verbunden und schwingen in bestimmten Frequenzen, sehr vereinfacht ausgedrückt. Ja, ich weiß, dass es unterschiedliche Felder gibt, aber das hier ist keine Physik-Doktorarbeit.

Eis besteht aus Wasser, schwingt aber langsamer als Wasserdampf.

Wenn ich in einer bestimmten Energie bin und damit in einer bestimmten Frequenz schwinge, gehe ich mit dem in Resonanz, das auch in dieser Frequenz ist. Das ist wie beim Radioknopf. Je nachdem, welche Frequenz ich einstelle, höre ich Mozart oder Queen.

Je nachdem, in welcher Situation ich bin und was in mir vorgeht, auch unbewusst, gehe ich in Resonanz mit bestimmten Karten und ziehe sie. Sie spiegeln mir das wider, was ich aussende. Da vieles unter der Oberfläche ist, kann ich auf diese Weise erkennen, was gerade in mir passiert. Die Karten halten mir den Spiegel vor, weil wir miteinander auf energetische Weise verbunden sind.

Das hat nichts mit Hokuspokus zu tun, sondern ist für mich einfach logisch, Du musst also nicht esoterisch oder hochspirituell sein, um die Karten für dich zu nutzen.

Tarot ist für mich ein vielseitiges Werkzeug für persönliches Wachstum und Erkenntnis, das jedem offensteht, der bereit ist, sich darauf einzulassen.

Es schadet nicht, wenn du spirituell bist. Es schadet nicht, wenn du meditierst. Es schadet nicht, wenn du an etwas Göttliches, Übergeordnetes glaubst, aber du musst nicht.

Hinweis: Rider-Waite-Smith-Deck, gemeinfrei, weil die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

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