Wie sehr magst du dich eigentlich selbst? Deinen Körper, dein Gesicht, deine Hände, deine Füße? Ich kann mir vorstellen, dir fallen spontan x Sachen ein, die du nicht an dir magst und du musst erst einmal nachdenken, was du an dir toll findest.
Wir Frauen sind ja da gern mit uns selbst überkritisch, bei unseren Freundinnen finden wir dagegen ganz viel Positives.
Wenn du dazu gehörst, dann ist dieser Artikel genau für dich, aber auch wenn du mit dir selbst im Einklang bist, dann findest du vielleicht noch die ein oder andere Anregung, um dich noch mehr selbst zu feiern.
Wenn du dich selbst annimmst und liebevoll für dich sorgst, dann tut es deiner Seele gut und du wirst ausgeglichener. Wenn du für dich selbst gut sorgst und dir Liebe schenkst, dann kannst du auch Liebe und Fürsorge mit vollem Herzen weitergeben, statt deine Energie aufzubrauchen und deine Reserven anzuzapfen.
Selbstliebe oder Selbstfürsorge lädt deine Batterien auf, macht dich kreativer, lässt dich von innen heraus strahlen und tut dir einfach gut. Du lernst dich besser kennen, deinen Sehnsüchte und deine Bedürfnisse und achtest mehr auf dich. Und wenn es dir gut geht, dann geht es auch den Menschen in deinem Umfeld besser.
Selbstliebe und Selbstannahme fallen aber nicht einfach so vom Himmel und auch wenn du es zwei Wochen praktizierst, dann wirst du zwar schon eine Veränderung merken, aber sicher wirst du auch den ein oder anderen Rückfall haben. Mir ging es zumindest so. Es ist einfach ein Prozess, der seine Zeit braucht.
Falls du noch nicht damit begonnen hast, sondern immer der Überzeugung warst, dass du es nicht wert bist, dann lass dir zwei Dinge gesagt sein: Blödsinn und Du bist ein toller Mensch. Fang am besten heute noch damit an und ich verrate dir ein paar meiner Lieblings-Rituale, um mehr in liebevollen Kontakt mit dir selbst zu kommen.
1. Starte positiv in den Tag
Wenn du noch so im Halbschlaf im Bett liegst und über den kommenden Tag nachdenkst, welche Gedanken kommen dir so in den Sinn? Eher negative, weil du an die Arbeit denkst oder dir noch der Streit vom Vortag nachhängt? Oder positive, weil du endlich ein Projekt zum Abschluss bringst, zum Abendessen oder fürs Kino verabredet bist?
Das, was du in diesen Minuten denkst, das beeinflusst dich für den Start in den Tag und das kann dich auch für den gesamten Tag in die entsprechende Stimmung versetzen.
Versuche daher die Punkte zu finden, auf die du dich an diesem Tag freuen kannst, denn jeder Tag ist ein Geschenk, aber du bestimmst zu großen Teilen selbst den Inhalt.
Die meisten Dinge, die uns widerfahren, sind erst einmal neutral und sie bekommen erst die Bedeutung für uns, die wir ihnen geben.
Ich verrate dir meine Lieblingstipps für einen guten Start in den Tag:
- Lenke deine Aufmerksamkeit beim Aufwachen auf die schönen Dinge, die dich erwarten und ich bin sicher, du findest etwas.
- Schreibe positive Affirmationen in dein Buch, jeden Morgen.
- Erinnere dich an den Vortag: Für was kannst du dankbar sein und was hast du Tolles geschafft?
- Frühstücke in Ruhe und genieße deine Tasse Tee oder Kaffee ganz bewusst. Rieche, schmecke, schaue und spüre es, so als ob diese Tasse Tee die erste Tasse deines Lebens wäre.
- Gönne dir ein wenig Luxus mit deinem Lieblingsparfum.
2. Schreibe dir einen Liebesbrief.
Stelle dir vor, du wärst deine beste Freundin, denn das solltest du eigentlich auch tatsächlich sein.
Siehe dich einfach einmal nicht mit deinen Augen, sondern mit denen von deiner Freundin. Was würde sie über dich sagen? Was mag sie an dir? Was findet sie an dir toll und wo beneidet sie dich vielleicht sogar ein wenig? Und dann schreibe einfach weiter, was wirklich toll an dir ist. Sind es deine Augen, deine Haare, dein Humor oder dass du gut zuhören kannst? Mag sie an dir deinen Mut, dein Selbstvertrauen, deine Zuverlässigkeit?
Uns wurde in der Kindheit beigebracht, dass wir als Mädchen schön bescheiden sein sollen, uns im Hintergrund halten und nicht auffallen sollen.
Gute Leistungen in der Schule wurden häufig als Selbstverständlichkeit hingenommen.
Wurdest du oft gelobt? Wenn nicht, dann hole es jetzt in dem Liebesbrief an dich nach. Lobe dich für deine Erfolge und für all das, was du erreicht hast. Das hat nichts mit Narzissmus oder übersteigerter Selbstbeweihräucherung zu tun, sondern mit der Anerkennung deiner Leistung.
3. Meditiere
Die Hektik des Alltag laugt uns alle aus. Unsere Aufmerksamkeit zerfasert sich und wir haben oft den Eindruck, dass wir auf zu vielen Hochzeiten tanzen und das ist wahrscheinlich auch häufig tatsächlich der Fall.
Wenn du regelmäßig meditierst, dann lenkst du den Fokus deiner Aufmerksamkeit wieder auf einen Punkt. Das kann dein Atem, ein schöner Stein, ein Gegenstand oder eine Affirmation sein.
Meditiere mit einem Rosenquarz oder setze dich für eine Meditation gleich in einen Kreis aus Rosenquarzen. Das ist der Stein der Liebe und auch der Selbstliebe. Er ist dem Herzchakra zugeordnet und wenn du von lauter Rosenquarzen umgeben bist, dann spürst du entweder gleich oder mit der Zeit die wohltuende Wirkung.
4. Nimm dir Zeit für dich
Eine tägliche Meditation von 5 Minuten ist schon ein guter Anfang und diese Zeit hast du immer. Aber ich meine hier ein wenig mehr Zeit, so ein, zwei, drei Stunden die Woche und das auch am bestem am Stück.
Egal, ob Sommer oder Winter, ich gönne mir mindestens einmal in der Woche ein mehrstündiges Bad.
Dazu gehört immer eine Kerze, ein schöner Zusatz und auch etwas Nettes zu Lesen. Ich lese die ersten zehn, zwanzig Minuten und dann packe ich das Buch weg, lasse meine Gedanken wandern und betrachte die Kerzenflamme. Meist dusel ich auch ein wenig weg und lasse einfach alles hinter mir.
Manchmal meditiere ich auch oder nehme Kontakt mit meinen Krafttieren auf. Dazu braucht es eben nicht immer eine Trommel, du kannst auch bei einer tiefen Entspannung auch so in den passenden Trance-Zustand kommen.
Danach creme ich mich ein und bedanke mich bei meinen einzelnen Körperteilen für ihre tolle Arbeit. So wertschätze ich mich selbst noch einmal ausdrücklich.
Entwickele dein persönliches Wohlfühl-Ritual und das ist heilig. Nimm dir wirklich die Zeit, denn du hast es dir verdient.
Zum Abschluss habe ich noch ein Zitat von Charlie Chaplin aus seiner Rede zu seinem 70sten Geburtstag vom 19.04.1959 für dich:
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.
In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen ganz ganz viel Selbstliebe.
Und jetzt Du: Verrate mir deine Gedanken zum Thema Selbstliebe in den Kommentaren.
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Ich grüsse dich liebe Ivana
Ein wundervoller Artikel, so einfach und klar rübergebracht. Wenn ich erwache recke und Strecke ich mich wie meine Katzen und rufe, einen wunderschönen guten Morgen alle meine Lieben….ha ha ha Energie pur. Rituale brauchen wir Menschen um uns selber zu finden zu lieben oder uns zu erinnern wer wir eigentlich sind.
Ein liebevoller achtsamer Umgang mit uns selbst befähigt uns auch es dem Gegenüber sei es der Mensch die Tiere die Natur weiter zu geben.
Ich wünsche dir liebe Ivana ein sonniges Wochenende, es grüsst dich Brigitta
Liebe Brigitta,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich bin völlig bei dir. Wenn wir uns selbst gegenüber achtsam sind, sind wir es auch anderen gegenüber.
Liebe Grüße,
Ivana
Liebe Ivana,
ja, es ist wirklich sehr wichtig, wie ich meinen Tag beginne. Früher bin ich in allerletzter Minute aus dem Bett gekommen, um gerade noch rechtzeitig bei meiner Arbeit zu sein.
Doch inzwischen habe ich mein richtiges Morgen-Ritual. Ich stehe um 5 Uhr auf und habe ganze zwei Stunden Zeit, um mich auf meinen Tag vorzubereiten. Dazu gehört es natürlich auch, meinen Kaffee so richtig zu genießen und ich höre meine Motivationsmp3 🙂
Dadurch geht es mir wesentlich besser als früher. Ich schlafe besser und mein Tag ist viel produktiver.
Herzliche Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
danke für deinen Kommentar. Hui, 5 Uhr, das wäre mir zu früh, aber ich bin auch eher eine Nachteule. Immerhin habe ich nicht den Druck, zu einer bestimmten Uhrzeit irgendwo zu sein, aber zu meinem Morgen gehören meine Affirmationen schreiben, wofür ich vom Vortag dankbar bin, Tageskarte ziehen und meditieren. Und endlich wieder ein wenig Frühsport vor der Dusche 😉 Da habe ich auch das gute Gefühl, schon einiges getan zu haben 🙂
Liebe Grüße,
Ivana